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Long Beach

Heute verlasse ich Dunedin. Mit neuen Erfahrungen und Erkenntnissen. Es war gut, hierher zu kommen und jetzt auch wieder zu gehen. Ich habe dazugelernt und bin gewachsen. Danke dafür! 

Heute Morgen setze ich dann etwas um, was mir gestern Abend nicht gelang. Und obwohl ich nicht die erhoffte Reaktion bekam bin ich überhaupt nicht enttäuscht. Wer nicht wagt, der hat schon verloren. Ich freue mich, das ich es getan habe. Die Chance stand 50:50. 

Ich fahre zum Long Beach, der wirklich lang ist. Vor dem Mittag laufe ich am Strand nach rechts. Die Seelöwen sind wieder im Meer. Nur ihre Spuren im Sand sind zu sehen. Dann Essen und Mittagsschlaf. Dann laufe ich von meiner Mitte aus nach links und zurück. Danach geht es wieder nach Warrington auf den grossen freien Campingplatz. Vorher melde ich mich noch bei Christel in der deutschen Bäckerei in Oamaru,  das ich morgen zum Mittagessen komme.

Warrington ist einer der wenigen noch freien, großen Campingplätze im Land, vielleicht der schönste , den ich kenne. Saubere Toiletten, Müllcontainer, eine Grasfläche groß wie ein Fussballfeld und eine traumhafte Lage hinter den Dünen mit einem bewachten Strand und die große Stadt Dunedin in der Nähe. Andere Regionen haben gar keine mehr oder 2 Plätze für 100 Camper. Es ist natürlich nicht einfach mit so vielen Touristen, die auch viel Müll hinterlassen. Und immer ist auch das Geschäft im Spiel, wenn zum Beispiel ein kommerzieller Holiday Park in der Nähe ist und Angst um seine Einnahmen hat. Hier glücklicherweise nicht. 

Ein Tee und dann geh ich mit dem Eimer los, um die wilden Kartoffeln zu ernten. Der Eimer wird halb voll, sind noch nicht ausgereift. Zurück quatsche ich noch bei einem Bier mit meinen Nachbarn  - Schwaben mit einem großen Wohnmobil. Danach noch mal kurz ans Meer, der Wind hat nachgelassen und ab ins warme Bettchen. 

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