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Aramoana

Den Tag werde ich heute allein verbringen. Nach dem Frühstück  (es gibt leckere Eierkuchen, mmmh) fahre ich zum Hafen von Dunedin - Port Chalmers. Von hier ist schon Scott zum Südpol aufgebrochen. Leider hat er das Rennen gegen Amundsen verloren und ist nicht lebend zurückgekehrt. Ich schaue mir den schönen Rhododendronpark an, die Blütezeit ist aber vorbei. Nur ein paar einzelne Nachzügler erfreuen mein Auge. Der Hafen ist recht klein und wird gerade von 2 Kreuzfahrtriesen dominiert. Und beide verpessten mit ihren Schwerölgeneratoren zur Stromerzeugung die Luft. Schämt Euch! Wie einfach wäre es, Strom vom Land zu nehmen. Die Ovation of the Seas verlässt am Nachmittag den Hafen durch die enge Fahrrinne. Und zieht eine riesige dreckige Rauchfahne hinter sich her. Ich werde Nie mit so einer Dreckschleuder fahren! Ich weiß, ich fliege jedes Jahr einmal um die Erde und das bereitet mir große Bauchschmerzen. Ich überlege intensiv, wie ich das ändern kann und habe auch schon eine Idee. Die ist schon seit längerem in mir gereift und steht jetzt kurz vor der Umsetzung. Noch eine andere Entscheidung treffe ich während meiner Strandwanderung, deren Umsetzung mir heute Abend aber noch nicht gelingt...

Am Strand treffe ich auf viele Seelöwen. Man muss echt aufpassen,  das man nicht über sie stolpert. Sie wärmen sich in der Sonne. Ich  lege mich zu ihnen. Vom Meer ziehen Nebelwolken die Klippen hinauf. Plötzlich ist der Strand verhüllt. Ich würde mich nicht wundern, wenn jetzt Captain Hook mit seinen Piraten auftaucht. Aber man bekommt wenigstens keinen Sonnenbrand. Als am Nachmittag die Sonne wieder raus kommt gehe ich zurück zum Auto und mache mir etwas zu Essen. Dann noch mal los um eine Landspitze herum und die Mole bis ganz nach vorn bevor ich zurück fahre. Heute Abend gehe ich dann nicht weg . Stattdessen gibt es Hausmusik.

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