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Rarotonga Tag 7 / Aitutaki Tag 1: Die schönste Lagune der Welt

Bevor es heute nach Aitutaki weiter geht will ich noch mal mit Johannes zum besten Schnorchelplatz von Rarotonga gehen. Vorher hole ich aber noch ein paar Kokosnüsse von der Palme und schlachte eine. Bananen hinterm Haus pflücke ich auch von der Staude.

Wir laufen eine halbe Stunde am Strand entlang. Und dann sehe ich wieder hunderte farbenprächtige Fische. Mit Flossen an den Füßen komme ich auch gut gegen den Wind an. Wieder sind viele Hunde am Strand. Alle freundlich. Einer hat nur ein Auge. Er bekommt eine Extra-Streicheleinheit von mir. Dann zurück. Duschen, Mittag essen, Sachen packen und raus auf die Straße zum Bus. Der kommt aber nicht. Aber Hannah's Freund Woody. Erst fährt er an mir vorbei, dreht dann aber wieder um und fragt wo ich hin will. Und er bringt mich zum Airport. Danke dafür! 

Ich gehe noch mal kurz einkaufen für die kleinere Insel und checke dann ein. Alles völlig unkompliziert. Kein Sicherheitscheck und so. Pünktlich 15.30 rollt die SAAB 340 los und nach 30 Minuten Flug sehe ich das Korallenriff, das Aitutaki umschließt. 

Wir überfliegen die Lagune, drehen um und landen auf der viel zu langen Landebahn. Die haben die Amerikaner 1942 während des 2. Weltkrieges gebaut, als die Deutschen auf Samoa waren und befürchtet wurde, das der Krieg von Japan aus bis in den Südpazifik vordringt. Tat er aber nicht. Es gibt auch noch eine zweite Landebahn, die aber nicht mehr genutzt wird und verfällt. Ja, und als die Amerikaner weg waren hat es nicht mehr lange gedauert bis die ersten Reisenden kamen und eine perfekte Infrastruktur vorfanden. 

Ich werde von Des Clarke, dem Ehemann von Queen Manarangi Tutai kurz "Queenie", erwartet. Sonst macht sie das persönlich, aber heute musste sie zu einer Versammlung. So bekomme ich auch keinen Blumenkranz umgehängt. Ich hatte schon meinen Strohhut abgenommen als ich sah, das die anderen Passagiere einen bekommen...

Mit einem alten Jeep holpern wir über die Insel. Des ist schon über 50 Jahre hier und erzählt viel von früher. Seine Frau ist eine von 3 Stammesältesten auf Aitutaki. Sie besucht mich später. Das Haus liegt in einem schönen Garten. Es gibt noch 3 weitere. In jedem ist Platz für 5 Personen. Ich laufe runter zum Hafen. Auf der Insel gibt es keine Hunde. Dafür grunzt an jeder Ecke ein Schwein im Garten. Und massenhaft Landkrabben. Meine Nachbarin - Krissy aus Iowa in den USA sagt noch kurz Hallo und dann gehe ich auch schon schlafen. 

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