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Zurück in Aotearoa

Es ist kalt im Flugzeug. Bei Jetstar ist die Heizung wohl nicht im Flugpreis inbegriffen. Ich hab zwar eine Jacke an, aber kurze Hosen. So friere ich ganz schön als ich mich über 3 Sitze hinweg ausstrecke. Der Flieger ist nicht voll. So schlafe ich die 3 1/2 Stunden bis die Lichter von Auckland zu sehen sind. Eine Sternschnuppe fliegt durch den noch jungen Morgenhimmel. Danke Neuseeland für die nette Begrüssung! 

Die Einreise ist problemlos, obwohl ich als Deutscher nicht durch die e-Paß-Schleuse gehen kann, sondern von einem Beamten ein neues 3monatiges Visum per Stempel bekommt. Wegen irgend so einem blöden Virus, das Neuseeland nicht haben will.

Hier ist es schon Sonntag früh um 5 Uhr. Mir fehlt der Samstag. Den hat mir einer geklaut. Also funktioniert das doch nicht mit dem gegen die Uhr fliegen und nicht älter werden. Von wegen: For ever young. Ist aber nicht schlimm! 

Der Bus kommt gleich und 15 Minuten später bin ich bei meinem Auto, das brav auf mich gewartet hat. Kurz vor 6 Uhr fahre ich in den Sonnenaufgang hinein. Die frische Luft tut gut. Der Sommer geht zu Ende. Der nahe Herbst kündigt sich mit Nebel in den Niederungen an. Noch kann die Sonne ihn vertreiben. Was sie nicht vertreiben kann ist meine Müdigkeit. Nach einer Stunde halte ich bei den Gärten von Hamilton an und mache Frühstück. Dann geht es weiter. Die Augen drohen mir umzufallen. Eine halbe Stunde vor Taupo muss ich noch mal anhalten und mir die Beine vertreten.

Dann schaffe ich es aber bis zu Reid's Farm, baue mein Zelt auf und lege mich in den Schatten zum Schlafen. Und friere wieder. Sind halt nicht 30°C hier, schon gar nicht im Schatten. Ich sortiere ein bisschen meine Sachen im Auto und hole dann weiter  den Schlaf von letzter Nacht nach. 

 

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