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Rarotonga Tag 3: Sonne oder Regen?

SONNE !

(und später auch ein heftiger Regenschauer) 

Wieder wecken mich die Hähne und nicht der Wecker noch vor Sonnenaufgang. Mit einer Tasse Kaffee in der Hand gehe ich zum Strand und warte auf die Sonne. Die lässt aber etwas auf sich warten bevor sie aus den Wolken am Horizont emporsteigt. Dann wird es aber ein meist sonniger Tag. Noch vor dem Frühstück hole ich meine Schnorchelsachen und sage den Fischen Guten Morgen. Leider verstehe ich kein Meerisch, so weiss ich nicht was sie mir antworten. Aber es ist wohl etwas wie: Kia Orana! Willkommen in unserem Schwarm. Und tatsächlich: ich treibe regungslos in einem Schwarm von Hunderten etwa 50 cm langen silbernen Fischen mit einem gelben Streifen an der Seite. Ich weiss nicht wie die heißen, ist denen glaube ich auch ziemlich egal. Ich fühle mich geborgen. Sie haben keine Angst vor mir und ich nicht vor ihnen. In der Menge fühlen sie sich sicher. Dagegen gibt es farbenprächtigere Einzelgängerfische, die nervös umherschwimmen und schnell Reisaus nehmen. Wie bei den Menschen halt auch. Ich bevorzuge den ruhig dahintreibenden Schwarm. 

Dann mache ich mir Frühstück und relaxe nach dem Mittag in der Hängematte. Hoffentlich fällt mir keine Kokosnuss auf den Kopf. Und wenn doch, wer hat die härtere Schale? Kein Scherz: ich hab schon 2 fallen gesehen, knapp neben die Hängematte, in der gerade auch jemand lag.Im Garten gibt es tropische Früchte, Avocados, Kokosnüsse, Limetten und 2 andere Früchte, die ich nicht kenne. Die Limetten mach ich mir in den Tee. Dann lerne ich Leena, eine junge Frau aus Finnland kennen. Sie ist auch hier im Hostel. Also sind wir hier zu siebent.

Ein Spaziergang durchs Dorf und Blick in die Läden schließt sich an. Alles sehr teuer hier. Ich kaufe besser morgen im Hauptort im Supermarkt etwas ein. Ausserdem ist von morgen bis Donnerstag wieder der Nachtmarkt hier wo es leckere Sachen zu verkosten gibt. Und dann  habe ich ja noch mein Trockenfutter. So kaufe ich nur 2 Postkarten. Im Nachbarladen gibt's grad keine Briefmarken, morgen erst wieder. Na mal abwarten. An der Tankstelle nebenan ein kühles Bier für 3 Euro. Man gönnt sich ja sonst nichts. 

Dann ist die Sonne weg. Der Himmel ist bewölkt. Ich schau noch mal nach den Fischen ...

Dieses mal will ich zum besten Schnorchelplatz, wo gibt um diese Insel herum. Dort sollen auch Meeresschildkröten und Haie rumschwimmen. Leena kommt mit. Es sind ca. 2km der Strasse entlang. Der Bus kommt gleich, aber an der Tankstelle nebenan fragen wir jemanden ob er uns mitnimmt. Er will zwar zurück in die andere Richtung, bringt uns aber mal fix zu dem Cafe Fruits of Rarotonga, wo wir schnorcheln wollen. Cool man!

Und dann tauchen wir ein in eine magische Unterwasserwelt. Das toppt noch mal den schon faszinierenden Platz vor unserem Hostel. Viel mehr und farbenprächtigere Korallen und wieder andere Fische umgeben uns. Keine Schildkröten und Haie. Unser Fahrer meinte, wir sollen sie mit Brot anlocken. Das mag ich nicht. Wenn sie kommen wollen, dann werden sie schon kommen. 

Zurück laufen wir am Strand entlang,  etwa eine halbe Stunde. Und dann reden wir noch ein bisschen über Aitutaki, wo Leena morgen hinfliegt. Ich am Freitag.  

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