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Luminate - Tag 7

Mitten in der Nacht werde ich wach und kann nicht mehr schlafen. Zuvieles bewegt mich. Soll ich hoch auf den Berg zu dem magischen Baum gehen und auf den Sonnenaufgang warten? Da war ich gestern Abend zum Sonnenuntergang. 

Eigentlich sind es zwei Bäume. Tawhai, Nothofagus menziesii, Silver Beech, Silber- oder einfach Südbuchen. Stehen so dicht beieinander, das man meint es wäre einer. Dabei hat jeder eigene Wurzeln, einen eigenen Stamm, eigene Äste und Blätter. Und trotzdem wachsen die Wurzeln und Äste ineinander und bilden eine mächtige Krone. Sie trotzen gemeinsam jedem Wetter und gedeihen. Und ist es DAS nicht? Der Schlüssel zum Glück? : Sich miteinander verbinden und doch eigenständig bleiben. Sich gegenseitig stützen und beschützen. Aber immer dem Anderen repektvoll Raum geben, damit er sich entfalten kann, wachsen kann, blühen kann, strahlen kann. JEDER wurde geboren, damit er LEUCHTET  in dieser Welt! 

 

Aber dann schlafe ich doch wieder ein und erwache mit der Morgendämmerung. Ich bringe meinen Kompostabfall weg und habe so nur noch sehr wenig Restmüll, den ich mitnehmen muss. Dann koche ich meinen Eintopf und nach dem Mittag chille ich bei den Klängen des Argentiniers Carlos Riegel. Dann wieder zum Bach und später noch mal Mad Halleluja Tribe. Virelai aus Dänemark fühlen sich dann nach den ersten Tänzen nicht mehr so gut an, passt für mich irgendwie nicht so hier her. So gehe ich lieber hoch zum Baum, umarme die Beiden und lese mein Buch, auch noch später im Auto. Übrigens eine spannende Familiensaga, in der Sarah Lark die Geschichte Neuseelands in 11! Bänden gekonnt mit viel Spannung verbindet. Aber keine Angst: man muss nicht 11 Bücher mit teilweise bis zu 1000 Seiten lesen, jedes hat eine eigene abgeschlossene Handlung .

 

 

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