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Kein Blut-, nur Vollmond

Wir wurden nicht ausgeraubt! Alles ruhig geblieben über Nacht. Nur der Regen prasselt aufs Autodach. Ich werde schon um 5 Uhr wach, lese ein bisschen. Mit einem Kaffee fahre ich los nach Whanganui. Dort klettere ich auf einen Aussichtsturm, wo der Sturm oben noch heftiger ist. Da der Turm aber den Erdbebentest bestanden hat, habe ich (fast) keine Angst, das er umgeweht wird. Von hier oben hat man einen weiten Blick über die Stadt bis zum Meer. Auf dem Fluss liegt ein alter Schaufelraddampfer. Die sind früher weit den Whanganui Fluss hochgefahren. Mit meiner Tochter bin ich ihn schon mal 4 Tage lang runter gepaddelt. Heute will ich die neben ihm verlaufende kleine Straße 80 Kilometer hoch fahren.

Am ersten schönen Aussichtspunkt mache ich Frühstück. Hinter mir kommen 10 einhundert Jahre alte Oldtimer an. Ich werde ihnen noch ein paar mal begegnen. Die Gegend wird immer verlassener. Die Dörfer heissen Athen und Jerusalem. Bei erstem mache ich eine 1,5 stündige Wanderung. Dann fängt es an zu nieseln. Daraus wird Regen. In Jerusalem schaue ich mir eine Kirche an. Der Regen verhindert weitere Aktivitäten. So sehe ich zu, das ich zügig nach Taupo komme.

Auf Reid's Farm bekomme ich keinen guten Platz mehr. Egal. Ich laufe zu den Huka Wasserfällen, von da zum heissen Bach, hüpfe kurz rein und über die Stadt wieder zurück. Sind auch über 3 Stunden geworden, es ist dunkel geworden, nur der Vollmond scheint ...

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