Auslandsblog.de - Kostenlose Blogs für Abenteurer

Erdbeeren zum Abendbrot

Der Campingplatz in Whatipu ist wunderschön in einem grünen Tal nicht weit vom Meer gelegen. Für 4,50 Euro pro Nacht hat man eine Komposttoilette, eine kalte Dusche und wunderschöne Natur. Die halbe Wiese ist zwar etwas matschig, aber ich finde ein schönes trockenes Plätzchen. Dann räume ich das Auto weiter auf, denn ich will ja heute die erste Nacht drin schlafen. Zum Abendbrot gibt es 1 kg leckere Erdbeeren. Die werden jetzt überall hier geerntet. Und mit 3 Euro direkt vom Hofladen auch günstig. Sonst sind Lebensmittel, auch Obst und Gemüse hier sehr teuer, aber direkt an der Straße recht günstig.

Um 18 Uhr lege ich mich schlafen. Nur als Sabrina aus Rudow in Berlin kommt, um die Zeltplatzgebühr zu kassieren, werde ich gegen 20 Uhr noch mal wach. Und dann kann ich endlich wieder mal eine ganze Nacht durchschlafen. Ich werde erst zum Sonnenaufgang gegen 6 Uhr wach. Ich mache einen schönen Spaziergang zum Strand, mit mir viele Angler, die auf einen großen Fang aus sind. Das Wasser lockt mit 21 Grad zum Schwimmen. Meine etwas angeschlagene Gesundheit hält mich davon ab, das ich gleich reinspringe. Ist auch besser so, wie später ein sehr trauriges Ereignis mir wieder einmal vor Augen führt, wie wertvoll Leben ist und wie schnell es vorbei sein kann. 

Zurück frühstücke ich (Nachdem ich ewig lang das Brot gesucht habe! Ich glaube ich muss noch etwas an meiner Ordnung arbeiten.)

Zwei Mädchen nebenan geben mir den Tip, auf einen nahen Berg zu wandern. Sie studieren übrigens Tiermedizin in Hannover und machen hier ein Praktikum. Oben angekommen hat man einen wunderbaren Blick über das weite Tal und das Meer. Am Strand erfrischen sich Zwei in den Fluten. Eigentlich soll man hier nicht Schwimmen gehen. Es sind die gefährlichsten Strände Neuseelands. Sie kosten jedes Jahr einigen das Leben. Gefährliche Strömungen ziehen dich hinaus in die Tasmanische See - nächster Stop: Australien. Aber die beiden werden ja hoffentlich im flachen Wasser bleiben? 

Als ich wieder unten bei meinem Auto bin kreist ein Rettungshubschrauber über dem Wasser, sucht jemanden. Das geht noch lange so. In den Nachrichten bringen sie, das ein Jugendlicher vermisst wird, ein Mädchen konnte sich an den Strand retten. Hatte ich diese beiden noch kurz vorher gesehen? 

Ich mache noch eine kleine Wanderung zu ein paar Höhlen in der Nähe. Eine Erkundung verhindert, das sie unter Wasser stehen. 

Zurück gibt es Tee und Marmeladenbrot. Dann mache ich weiter Ordnung im Auto.

 

 

Kommentar schreiben