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Christchurch Tag 8

Ich habe letzte Nacht kaum geschlafen. Kurz nach Vollmond, zu spät und zu lange Mittagsschlaf gemacht, zu viel Kaffee und viele Gedanken, die mir durch den Kopf gehen. 

Nach dem Morgenkaffee fahre ich zum Baumarkt, um noch ein paar Sachen für die Bewässerung zu holen. Frühstück und dann schaffe ich eine ganze Menge.

Und ich habe mich entschieden, welchen Weg ich gehen werde. Mir fällt es schwer, Nein zu sagen, möchte immer niemand verletzen und wehtun. Meistens verletze ich mich aber selbst dabei. Es ist besser, offen ein klares Wort zu sprechen, seine Wünsche und Gefühle mitzuteilen, auch wenn es schwerfällt. Den anderen im Ungewissen zu lassen ist viel schlimmer. Und so habe ich das heute Vormittag in Angriff genommen ...Puhh.

Der große Regen ist ausgeblieben. Es scheint sogar die Sonne. Heute Nachmittag soll es ein paar Tropfen geben. Auf den Wetterbericht kann man sich hier echt nicht verlassen! Ich habe Unkraut jäten von meiner todo-Liste gestrichen.Das wächst ja eh wieder nach, vor allem wenn ich es jetzt bewässere...

Nach dem Mittagessen  (Tomatenei) und einem Schläfchen fahre ich zu einer Baumschule, um 2 Weinstöcke zu holen. Ich hoffe, das Barbara sich darüber freut. Vorher muss ich noch mal zur Werkstatt. Heute habe ich per Mail die Rechnung für letzte Woche bekommen mit der freundlichen Bitte, noch mal 100 Euro zu bezahlen, da sie vergessen hatten den erneuerten Klopfsensor zu berechnen. Na toll, jetzt sind es runde 1000 $, aber ist ja nur Geld  ...

Und dann kaufe ich gleich noch 2 Tickets für Elton John in Dunedin am 4. Februar. Das war ein großer Traum von mir! In Sydney hab ich ihn verpasst und in Berlin im Oktober sind die Preise einfach unverschämt. Hier hab ich "nur" 60 Euro bezahlt. Ok, es sind auch die schlechtesten Plätze, aber egal. Mal sehen wer mitkommt.

Am Abend bin ich bei einer Freundin von Convergence, die auch in der Küche war und dort die Fäden im Hintergrund zusammen gehalten hat. Sie hat ein wunderschön gelegenes Haus in den Hügeln am Rand der Stadt mit Blick auf Christchurch, über die weite Ebene bis zu den Bergen und dem Pazifik auf der anderen Seite . Wow! So müssen es auch die ersten europäischen Siedler gesehen haben, als sie über den Bridle Path über die Berge vom Hafen in Lyttleton nach Christchurch gelaufen sind. Leider muss sie dann weg, aber wir verabreden uns noch mal für morgen...

Und dann gelingt es doch noch, das mir jemand die richtige Frage stellt ...

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