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Ab in den Süden!

Ich hatte eine kurze aber ruhige Nacht. Ich hatte ja direkt am heissen Bach übernachtet und so habe ich es auch nicht weit zum warmen Wasser. Das tut gut! 3 Tage zur Musik hopsen geht ganz schön in die Beine und auch woanders rein. Da ist der kleine kräftige heisse Wasserfall eine wohltuende Massage. 

Frühstücken, Tanken, Einkaufen, Internet und dann noch mal hoch auf Reid's Farm. Schönes erfrischendes Bad im Waikato Fluss und dann in der Sonne trocknen lassen. Zum Mittag mache ich mir die restlichen Kartoffeln aus der Giftbrühe von Roturua mit Speck. Der neutralisiert das Gift, oder?

Ja und dann muss ich Taupo verlassen. Aber ich komme wieder, wer weiß wann. Um kurz nach 14 Uhr fahre ich los. Bis Wellington sind es 400 km, etwa 5 Stunden. Erst geht es 1 Stunde am Ufer des großen Taupo-Sees entlang immer mit Blick auf die teils schneebedeckten Vulkane des Tongariromassivs. Dann durch wüstenähnliches Gebiet an diesem entlang bis südlich davon das typische neuseeländische hügelige Farmland beginnt. Kurze Pause zwischendurch und nach 3,5 Stunden will ich auf einen Campingplatz im Wald fahren, um dort noch etwas auszuruhen oder sogar zu schlafen. Um Mitternacht soll es dann weitergehen, damit ich 1.30 Uhr an der Fähre bin die um 2.30 Uhr fährt.  Doch seit einer halben Stunde ist die Sonne weg und es nieselt immer mehr. Die Wiese im Wald ist matschig. Darauf habe ich nun gar keinen Bock. Also fahre ich weiter bis eine halbe Stunde vor Wellington. Direkt am Meer ist es zwar windig, aber es regnet nicht. Ich mache mir noch mal die Bratkartoffeln von heute Mittag warm und schreibe diesen Blog. Der Wind treibt die Wolken übers Meer. Mit schönen Sonnenuntergang ist auch nichts. Na Hauptsache die Überfahrt nachher ist ruhig. Die Cook-Straße zwischen den beiden Inseln ist berüchtigt für die raue See. Aber es ist ja dunkel, da sehe ich es ja nicht .Vielleicht kann ich sogar etwas schlafen  ...

Um 21 Uhr wird es dunkel und ich breche auf nach Wellington. Nach einer halben Stunde bin ich da. Gegen 22.30 Uhr checke ich ein, parke in der richtigen Reihe und lege mich 2 Stunden im Auto ins Bett. 

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