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Berichte von 01/2019

Luminate - Tag 1 + 2

Ich schlafe recht lange, hab immer noch nachzuholen. Nach dem Morgenkaffee sortiere ich noch mal meine Sachen. Die Unmengen an Obst und Gemüse müssen unbedingt in den Schatten und vor allem gegessen werden, bevor sie schlecht werden. Mein Platz ist direkt an einem Fussweg, wo die Leute vom Campingplatz zum eigentlichen Festivalgelände und zum Badebach gehen. Das stört mich aber nicht, ist sogar schön, so viele lächelnde Menschen zu sehen. Ich glaube das habe ich in Deutschland nur einmal erlebt  - als die Mauer fiel. Da hatten alle für kurze Zeit ein Lächeln im Gesicht!

Dann kommen immer mehr Leute. Heute ist ja der eigentliche Anreisetag. Bella begrüsst mich als Nachbarn und dann kommt Starlight, wie sie sich nennt. Dann heisse ich jetzt Frans! Ich helfe ihr das Zelt aufzubauen, da sie nicht mehr so fit ist. Das werde ich später bereuen  ... Dabei will ich hier doch keine negativen Gefühle haben! Aber sie ist extrem egoistisch, eine Eigenschaft, die ich am meisten verachte. So breitet sie sich immer weiter aus, nimmt anderen die Luft zum Atmen bzw. den Platz zum Campen. Mich beschäftigt sie den ganzen Tag. Aber jetzt ist Schluss! Ich gehe für sie noch zum Erste-Hilfe-Zelt, da sie von einer Hummel in den Fuss gestochen wurde. Die nette Helferin bricht ein kleines Stück von einer Aloe Vera ab, was ich Starlight bringe. Sie ist nicht zufrieden, wollte "richtige" Medizin. 

Dann kommen Vamos (wie er sich nennt) und Petra, zwei Deutsche. Erst denke ich: Mutter und Sohn, aber wohl doch etwas anderes  ... Mit Petra gehe ich zum Baden in den Bach. 

Da heute erst noch Anreisetag ist, passiert auf den Bühnen noch nichts und ich kann noch etwas vorschlafen für die nächsten Tage. 

Donnerstag, 31.1.2019

Heute geht es nun richtig los. Am Vormittag gehe ich zu einem Workshop zur Sprache der Maori. Sehr interessant aber auch schwierig. Irgendwann ist meine Aufnahmefähigkeit erschöpft. Nach dem Mittag dann noch ein Workshop zur Permakultur, humorvoll musikalisch aufbereitet. Am späten Nachmittag laufe ich los Richtung Bach, wo alle baden und immer weiter. Es ist leicht bewölkt und so knallt die Sonne nicht mehr ganz so heiß. Über Farmland geht es immer weiter bis ich mich beim Rückweg etwas verlaufe. Zweimal springe ich in den Bach. Und dann fix zurück.

Am Abend beginnt dann das Festival mit einer beeindruckenden Eröffnung  - sehr emotional. Ein kleiner Rundgang über die verschiedenen, jetzt eröffneten Bühnen schließt den Tag für mich ab.

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Ich bin auf dem Weg ...

... zum Luminate Festival.

Um 1 Uhr klingelt mein Wecker. Dann geht es auch schon bald in den Bauch des Schiffes. Schnell hoch zum Passagierdeck und auf den Sitzen lang machen. Schade das man nicht im Auto bleiben darf. Ich schlafe noch mal 2 Stunden. Dann wird mir kalt, blöde Klimaanlage. Ausserdem weckt mich das Nebelhorn des Schiffes bei der Einfahrt in den schmalen Tory-Kanal in den Marlborough Sounds der Südinsel im Dunkeln. Die Fahrt über's offene Meer war ruhig. Und dann sehe ich auch schon wieder die Lichter von Picton! 

Runter vom Schiff, tanken, einen Kaffee machen und dann hole ich um 7 Uhr Barbara von ihrem Hostel ab. Sie kommt aus Österreich und will vor allem wegen den Yoga- Workshops zum Festival. Wir fahren über den malerischen Queen-Charlotte -Drive über Havelock nach Nelson. Dort ist der erste Halt bei Hecks - dem deutschen Fleischer. Ich decke mich mit haltbarer Wurst, Bierschinken und Thüringer Rostbratwürsten ein. Barbara bleibt als Vegetarierin im Auto sitzen. Dann frühstücken wir auf Rabbit Island  - der Haseninsel. In  Motueka hole ich mir beim Kölner Bäcker super Roggenbrot  - Berliner Landbrot! Vorher gab es an der Straße leckere Gravensteiner Äpfel und Zwetschgen, alles jetzt reif hier. Ein Deutscher hat hier eine Plantage mit alten deutschen Obstsorten. Hinter Motueka dann wie immer dann das Real Fruit Eis mit einer großen Kirsche oben drauf. Dann noch Melonen, Tomaten und Zucchini am Straßenrand mitnehmen. Wer soll das alles essen?

Wir kommen einigermaßen den Takaka Berg hoch. Barbara zeigt mir, wie man bei der Automatik-Gangschaltung verhindert,  das ständig die Gänge gewechselt werden. Und die Motorklopfsensorkontrolleuchte brennt auch schon immer wieder. Und dann stimmt die Leistung nicht mehr. Gerade wenn es Berg hoch geht ist das schlecht. Ich muss es wohl doch reparieren lassen  ...

Aber erst mal runter zum Festivalgelände  - in einem weiten Tal gelegen. Bis dahin aber erst mal eine lange Schotterstrasse. Dann holt sich Barbara am Eingang ihr Armband und ich bringe sie noch bis zum Zeltplatz. Dort trifft sie zufällig auch ihre Freunde. Ich fahre weiter bis zum öffentlichen Campingplatz hinter dem Festivalgelände, denn mein Ticket erlaubt erst den Zutritt morgen früh. 

Denke ich zumindest  ...

Ich finde ein schönes, schattiges Plätzchen, mache mir etwas zu Essen und lege mich dann hin zum Schlafen. Ich habe mächtiges Defizit. Die letzten beiden Nächte waren extrem kurz. Aber ich habe nicht mit den Sandflies gerechnet! Die hatte ich schon ganz vergessen. Kleine schwarze Fliegen, die nicht wie Mücken stechen, sondern kleine Hautstückchen aus dir rausknabbern, bis nur noch das Skelett übrig ist. Aber die Bisse jucken genauso wie Mückenstiche. Auf der Nordinsel gab es kaum welche. Sie bevorzugen die Südinsel. Ich auch. Später gelingt es mir doch, ein bisschen zu schlafen. Dank TUI-Balm, einem natürlichen Abwehrmittel gegen die Biester. Ich sortiere meine Sachen und ein Blick auf mein Ticket: 29. Januar! Das ist heute! Kann ich vielleicht doch schon heute rein? Das wäre toll! Heute bekommt man noch einen guten Platz, bevor morgen die Massen einfallen.

Ich laufe zurück zum Festivalgelände um zu fragen. Unterwegs wird ein Motorradfahrer vom Securitydienst auf mich aufmerksam. Er sagt, natürlich kann ich rein, ich habe ja ein Super Early Bird Supporter Ticket. Er begleitet mich zu seinem Chef. Der sagt: Klar, ich soll mein Auto holen und rein kommen. Ich steige auf die einsitzige Motocrossmaschine ohne Fusspedale für mich und ein wilder Ritt zurück zu meinem Auto beginnt. Oh man, ich glaube ich sass zuletzt vor 20 Jahren auf einem Motorrad. Das hatte allerdings Fusstützen! Aber da ich so viel wandere, scheinen meine Beinmuskeln noch soweit ok zu sein, das ich die Fahrt ohne Probleme überstehe.

Schnell alles zusammen packen und zum Eingang. Dort geht alles fix, auch die Autokontrolle auf Alkohol verläuft negativ. Und dann endlich rein aufs Campinggelände. Ich finde auch einen schönen, meist schattigen Platz am Waldrand. Sonst gibt es nur Sonnenplätze. Welch ein Glück! Ich richte mich etwas ein und laufe dann zum Bach - die einzige Möglichkeit hier neben ein paar Duschen an ein Bad zu kommen. Eine Abkürzung über die Weiden stellt sich nicht als Abkürzung heraus. Wieder eine Erfahrung mehr. Zurück: Abendbrot machen: Thüringer Rostbratwurst, Roggenbrot und Salat mit Feta. Dann ist es auch schon dunkel  

P.S.: Ich bin jetzt (7.2.) nach über 1 Woche wieder vom Luminate Festival zurück und kann den Blog weiterschreiben. Ich versuche, den Rückstand möglichst zügig wieder aufzuholen.

 

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Ab in den Süden!

Ich hatte eine kurze aber ruhige Nacht. Ich hatte ja direkt am heissen Bach übernachtet und so habe ich es auch nicht weit zum warmen Wasser. Das tut gut! 3 Tage zur Musik hopsen geht ganz schön in die Beine und auch woanders rein. Da ist der kleine kräftige heisse Wasserfall eine wohltuende Massage. 

Frühstücken, Tanken, Einkaufen, Internet und dann noch mal hoch auf Reid's Farm. Schönes erfrischendes Bad im Waikato Fluss und dann in der Sonne trocknen lassen. Zum Mittag mache ich mir die restlichen Kartoffeln aus der Giftbrühe von Roturua mit Speck. Der neutralisiert das Gift, oder?

Ja und dann muss ich Taupo verlassen. Aber ich komme wieder, wer weiß wann. Um kurz nach 14 Uhr fahre ich los. Bis Wellington sind es 400 km, etwa 5 Stunden. Erst geht es 1 Stunde am Ufer des großen Taupo-Sees entlang immer mit Blick auf die teils schneebedeckten Vulkane des Tongariromassivs. Dann durch wüstenähnliches Gebiet an diesem entlang bis südlich davon das typische neuseeländische hügelige Farmland beginnt. Kurze Pause zwischendurch und nach 3,5 Stunden will ich auf einen Campingplatz im Wald fahren, um dort noch etwas auszuruhen oder sogar zu schlafen. Um Mitternacht soll es dann weitergehen, damit ich 1.30 Uhr an der Fähre bin die um 2.30 Uhr fährt.  Doch seit einer halben Stunde ist die Sonne weg und es nieselt immer mehr. Die Wiese im Wald ist matschig. Darauf habe ich nun gar keinen Bock. Also fahre ich weiter bis eine halbe Stunde vor Wellington. Direkt am Meer ist es zwar windig, aber es regnet nicht. Ich mache mir noch mal die Bratkartoffeln von heute Mittag warm und schreibe diesen Blog. Der Wind treibt die Wolken übers Meer. Mit schönen Sonnenuntergang ist auch nichts. Na Hauptsache die Überfahrt nachher ist ruhig. Die Cook-Straße zwischen den beiden Inseln ist berüchtigt für die raue See. Aber es ist ja dunkel, da sehe ich es ja nicht .Vielleicht kann ich sogar etwas schlafen  ...

Um 21 Uhr wird es dunkel und ich breche auf nach Wellington. Nach einer halben Stunde bin ich da. Gegen 22.30 Uhr checke ich ein, parke in der richtigen Reihe und lege mich 2 Stunden im Auto ins Bett. 

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One Love - Tag 2

Ich hatte eine gute Nacht. Die Künstler haben mich in Ruhe gelassen. Südseeklänge begleiten mich in den Schlaf. Gestern Abend habe ich richtig Gänsehaut bekommen, und das lag nicht daran, das es recht kühl wurde nach dem die Sonne untergegangen ist. Die meisten Festivalbesucher haben wohl Maoriwurzeln, ganz anders als vor 3 Wochen bei dem Konzert hier. Da gab es mehr "Weiße". So singen sie laut bei vielen Liedern auf Maori mit, die ich leider nicht kenne. Ein gewaltiger Chor und ich mittendrin. Ich muss unbedingt diese Sprache lernen! Aber eins kenne ich dann doch von einer CD, die ich im Auto habe. Und dann wird auf der Bühne auch ein kraftvoller Haka aufgeführt und um mich herum schreien alle mit! Und als das letzte Lied verklungen ist und die Massen zum Ausgang streben wird weiter gesungen! 

Heute früh fahre ich erst mal 20 Minuten hoch zu den McLaren Wasserfälle, dusche warm und mache ein bisschen Haushalt, Abwaschen und kleine Handwäsche. Der Campingplatz ist gerammelt voll. Ich glaube es ist ein langes Wochenende, Montag auch noch frei. Dann frühstücke ich am Stausee und fahre zurück nach Tauranga. Hier dann schon mal ein Grosseinkauf für nächste Woche, wo ich eine Woche lang in der Wildnis beim Luminate Festival bin. Auch hole ich mir etwas zu Essen zum Mittag  - 2 Pies, gefüllte Teigtaschen. Dann parke ich wieder da wie gestern und glühe mit 2 Bierchen vor. Dann wieder zur Spark-Telefonzelle ein paar Fotos posten und ab aufs Festival! 

Es ist noch nicht ganz so voll wie gestern. So kriege ich erst mal mit, was hier los ist. Man kommt gar nicht bis vor die Bühne, nur wenn man ein teureres VIP-Ticket kauft. Unglaublich! Das kannte ich bisher wirklich noch nicht! Also in Zukunft werde ich sicher den Veranstalter Pato Entertainment tunlichst meiden. Aber eigentlich wollte ich ja keine negativen Gedanke zulassen. Das zieht einen nur selbst runter. Aber da kommt wohl wieder der Deutsche in mir durch. Die Neuseeländer hier sehen das wohl viel entspannter. 

Dann habe ich eine Menge Spaß. Das ist heute wirklich der beste Tag. Der Höhepunkt natürlich UB40 mit all ihren Hits: Kingston town, Red Red Wine, ...

Noch einen Hamburger mitnehmen und dann wieder mit dem Gesang der fröhlichen Massen zum Ausgang. Ich fahre noch 2,5 Stunden bis Taupo, wo ich um 1 Uhr ankomme. Gute Nacht! 

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One Love - Tag 1

Ich hatte eine gute Nacht an der Straße 500m vom Konzert gestern Abend entfernt. Nur ein paar Züge ratterten auf den nahen Gleisen vorbei. Tauranga ist ein wichtiger Exporthafen. Und so haben die Züge Container mit allem möglichen und Wagen mit dicken Baumstämmen an Bord.

Ich fahre wieder zum Strand und mache mir einen Kaffee. Die Surfer suchen schon die perfekte Welle. Ich mache erst mal nur einen kleinen Strandspaziergang, frühstücke und lege mich in die Sonne. Danach ein erfrischendes Bad im pazifischen Ozean. Jetzt bin ich wach! 

Ich mache Mittag  - noch mal Suppe. Hoffentlich bekommt sie mir heute besser!  Gestern hatte ich ein paar Probleme beim Konzert. Kann aber auch das Vorglühbier,  die Melone oder das Wasser gewesen sein,  was ich schon eine Weile im Auto spazieren fahre und nicht mehr weiß, wo ich es abgefüllt habe.

Danach fahre ich nach Tauranga. Leider ist mein Schlafplatz von vor 3 Wochen jetzt im Festivalgelände und damit abgesperrt. Ist wohl doch eine größere Sache diesmal. Ich finde trotzdem einen ruhigen Platz etwas weiter weg bei einer Künstlerkolonie. Zu denen hat es mich ja schon immer hingezogen ... Hoffentlich jagen die mich nicht weg! 

Ich  laufe los Richtung Festival. Gehe aber erst mal zu einer Spark-Telefonzelle. Bei meinem Internet-Vertrag für 20 Euro pro Monat habe ich neben 4 GB noch täglich 1 GB frei, eben an diesen Zellen als  HotSpot. Und das will ich nutzen, wann immer es geht. Auf der Südinsel habe ich dann tagelang gar kein Internet mehr, es gibt dann auch leider keinen täglichen Blogeintrag mehr ...

Noch schnell am Auto ein drittes Bierchen zischen ( bei der Wärme hat man einfach unglaublichen Durst!), und dann auf zum Festival! 

P.S.: Entschuldigung für Rechtschreibfehler und sonstiges Durcheinander in meinem Blog. Ich lese meistens nicht mehr Korrektur auf meinem Smartphone, schon gar nicht mehr nach dem dritten Bierchen!  Zu mühsam! Aber ihr könnt mir gerne Hinweise über die Kommentare geben. Auch andere Kommentare sind ausdrücklich erwünscht  !!!

 Ja. Und dieses Festival ist dann wohl eine ganz andere Nummer!  Um 15 Uhr ist es schon rappelvoll. Und wieder diese hässliche Zwei Klassen- Gesellschaft:  wie gestern schon ist auch heute ein großer Bereich direkt vor der Bühne für Leute mit VIP-Ticket abgesperrt. Ich hasse es! Sind wir nicht alle gleich? Gerade hier: ONE LOVE !!!

Aber ich bin heute besser drauf. Hat mir gestern der Alkohol gefehlt? Ich muss auch nicht mehr alle Bands von 12 Uhr an sehen, bin ja erst gegen 15 Uhr da. Ich verpasse auch die ersten vier Bands. Egal. Eben viel entspannter. 

Am Einlass gibt es wieder gratis Sonnencreme, wovon ich auch Gebrauch mache. Erst mal wieder ein schattiges Plätzchen finden, denn der Sommer dreht wieder voll auf. 

Und dann geht es Schlag auf Schlag. Wie viele andere bin auch ich gespannt auf den Sohn von Bob Marley. Eine kleine Enttäuschung : wie noch bis zu 45 andere Kinder hat er zwar den Namen seines Vaters, aber dann doch nicht das musikalische Besondere. Er spielt auch keine Lieder seines Vaters. Das beste kommt allerdings zum Schluss  - Fiji - ein Sänger der sich so nennt wie das Land, aus dem er kommt. Mit Südseeinsel - Reggae klingt der Tag aus.

 

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Good Vibes ...

... so heißt das kleine Vorfestival in Mt. Maunganui vor dem großen One Love am Wochenende in Tauranga.

Aber erst mal gehe ich auf dem schönen und günstigen Campingplatz Duschen, mit warmen! Wasser, Abwaschen und mir einen Kaffee machen. Dann fahre ich Richtung Tauranga, hole mir etwas zum Frühstück und fahre an den endlosen Strand bis Papamoa. Dort lege ich mich bis mittags in den Sand. Zum Mittag gibt es die restliche Melonenhälfte und die leckere Suppe von gestern. Ja und dann ist es auch schon 14.30 Uhr und ich mache mich auf den Weg zum Konzert, was 15.30 beginnen soll. 

Leider lässt man uns eine halbe Stunde in der prallen Sonne warten. Drinnen suche ich mir gleich eines der wenigen schattigen Plätzchen. Und um 16.15 Uhr geht es dann auch schon los. Die Musik gefällt mir gut. Vor allem bei The Sons of Zion geht es ab. Nur die letzte Band  - Kora - ist nicht so mein Ding. Vielleicht bin ich auch schon etwas müde? Ich habe auch seit Mittag nichts mehr gegessen, weil ich es versäumt habe, mir so ein Bändchen mit Chip drin draussen zu holen. Läuft alles bargeldlos hier. Allerdings kann man nicht mehr raus, sonst kommt man nicht mehr rein. Hätte mir ja auch was aus dem Auto holen können. Und Getränke kaufe ich bei den Wucherpreisen sowieso nicht. Für eine kleine Dose! Bier wollen sie 5 Euro. Wenigstens gibt es Wasser umsonst 

Mal sehen wie es morgen wird  ...

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Tschüss Taupo, Hallo Tauranga!

Ich packe Tisch und Stuhl zusammen, mach mir einen Kaffee und fahre zum heissen Bach. Nach ausgiebigem Bad verabschiede ich mich von Andrew und Rachel (die Frau mit Punga dem Hund), die ich hier jeden Morgen getroffen habe. Vielleicht sehen wir uns ja am Montag wieder, wenn ich hier auf dem Weg nach Süden noch mal Halt mache. Mit Andrew will ich vielleicht auch über den Taupo See zu Maori - Felsengravuren schwimmen, was ich mich allein nicht traue. Man könnte auch mit einem Boot hinfahren  .... Er will mal seinen Onkel fragen, wollte er gestern schon. 

Dann Frühstück, Tanken und Internet. Ich buche die Fähre am nächsten Dienstag von 8 Uhr auf 2.30 Uhr um, nehme also die Nachtfähre. Dann bin ich zum Sonnenaufgang um 6 Uhr auf der Südinsel und habe genügend Zeit die 200 km bis zum Luminate Festival in der Golden Bay zurückzulegen. Ich kann noch gemütlich Einkaufen. Ausserdem habe ich mich mit Barbara aus Österreich verabredet und werde sie von Picton aus mitnehmen. 

Dann fahre ich aber endlich los. Nach einer Stunde bin ich in Rotorua, koche meine Eier und Kartoffeln und mir wird einiges klar ...

Meine Eier sind gar. Jetzt kommen die Kartoffeln ins sprudelnde Wasser. Zwei Einheimische halten an und schütteln mit dem Kopf. Ich denke erst, die heissen Quellen sind vielleicht tapu, also heilig. Aber sie sagen mir, das man nicht direkt im Wasser kochen darf, da es giftige Stoffe wie Schwefel u.a. enthält, was in die Kartoffeln geht. Hoffentlich kein Arsen! Eier gehn wohl, solange die Schale ganz bleibt...Die Maori nutzen nur den Dampf.

Jetzt wird mir auch klar, woher meine gesundheitlichen Probleme vielleicht gekommen sind. Die Erkältung der ersten 2 Wochen ist sicher eindeutig eine Erkältung gewesen. Allerdings hatte ich danach noch mal grippeähnliche Beschwerden, Kopfschmerzen, Unwohlsein und Schwäche. Und das war nach meinem ersten Besuch hier. Ich hatte ja mein Mäuschen in Verdacht. Von dem habe ich zwar schon lange nichts mehr gehört. Aber sie hatte ja einiges hinterlassen  ...  Und dann hatte mir Harry aus Berlin in Taupo etwas von Hanta-Viren erzählt, die Mäuse übertragen. Ich hatte sogar eine angehende Tierärztin mit der Recherche beauftragt. Ergebnis allerdings negativ, ist noch nicht bis Neuseeland gekommen. Doch gut das die Neuseeländer genau aufpassen,  was sie in ihr Land lassen. 

Also die Kartoffeln schnell raus aus der heissen Giftbrühe. Dann mach ich daraus heute Abend eine Kartoffelsuppe. 

Kurz hinter Rotorua esse ich die gerade gekochten Eier zum Frühstück/ Mittag. 

Ich fahre weiter in die Bay of Plenty (Bucht des Überflusses), durch das neuseeländische Zentrum des Kiwianbaus nach Tauranga und Mount Maunganui. Viele Kilometer lang zieht sich der breite Sandstrand am Ocean Drive entlang bis zum Hauptstrand. Hier soll ein bekannter Musiker - Tiki Taane  um 14 Uhr Musik machen. Geht wohl um ein Projekt mit Sonnenenergie - sunsonic. Aber weit und breit nichts zu sehen. Hol mir einen leckeren Milchshake. Ich laufe ein paar mal hoch und runter. Das hübsche Baywatch-Girl weiss auch von nichts, hat auch keine Zeit mehr weiter zu recherchieren,  da ein Mädchen mit blutendem Knie kommt. Ich finde in den Tiefen des Internets versteckt zwischen den Zeilen die Info,  das der Gig abgesagt ist. Toll! Bin extra deswegen heute schon hierher gekommen. Egal. So springe ich ins erstaunlich kühle Meer ( 22 Grad hatte ich irgendwie anders in Erinnerung) und laufe den Strand entlang bis ich wieder trocken bin. Dann schaue ich mir kurz an wo morgen das Vorkonzert für das eigentliche Festival am Wochenende stattfindet und fahre dann 25 km bis zu den McLaren Wasserfällen. Hier war ich letztes Jahr schon  mal. Ein wunderschöner Platz im Wald für 6 Euro pro Nacht. Schafe halten das Gras kurz, fressen es und machen daraus Gold, was überall rumliegt. Urlaub auf dem Bauernhof eben ...

Es wird dann doch keine klassische Kartoffel-, sondern eher bunte Gemüsesuppe mit einer großen Stange Lauch, Pastinake und zwei Möhren sowie einer Büchse Fleisch  - das hier allseits beliebte Corned Beef, was man so nicht essen kann, aber in der Suppe geht es .

Dann breche ich noch zu einer schönen Wanderung auf. Das hatte ich letztes Jahr nicht gemacht. Hier soll es auch ein Tal geben, wo nachts Glühwürmchen leuchten ...

Aber zunächst laufe ich bergauf. Oben erlebe ich einen grandiosen Sonnenuntergang. Die letzten Sonnenstrahlen des Tages tauchen die grünen Hügel in ein sanftes, weiches Licht. Wie in der Toskana. Dann an einem schönen Wasserfall vorbei wird es im Tal der Glühwürmchen immer dunkler. Und dann sind sie da: tausende Sterne leuchten im dunklen Märchenwald. Wie schön die Natur doch ist! 

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Ich weiß, wer die Solardusche hat

Mein Tag beginnt wieder sehr früh mit einem heissen Bad. Dann gehe ich zum ersten mal seit 5 Wochen Wäsche waschen. Nicht das ich jeden Tag das gleiche anziehe, aber ich habe einfach so viele Sachen hier. Dann Einkaufen, unter anderem eine neue Solardusche für 5 Euro. Und langsam ein paar Sachen für das Luminate- Festival, wo ich 1 Woche lang keinen Laden habe. Auf Reid's Farm zurück winke ich noch freundlich dem städtischen Aufseher zu, der hier für Ordnung sorgt. Aber was ist das? An meinem Platz ist der Campingtisch auseinandergebaut, Stuhl zusammengeklappt und Abwaschwasser ausgekippt. Alles liegt auf einem Haufen. Dann kommt auch der Aufseher angefahren. Er dachte angeblich, die Sachen hätte jemand vergessen??? Meine Frage, ob er auch gestern meine Solardusche mitgenommen hat, bejaht der Kerl. Frechheit! Die lag neben meinem Auto. Er verspricht, sie wiederzubringen. Was aber bis zum Abend nicht passiert. Ich könnte jetzt zu dem Thema Freedom Camping und den Neuseeländern überhaupt einige Sachen sagen. Das würde aber zu negativ. Ich bin ja hier nur zu Gast. Und verglichen mit anderen Ländern ist das hier immer noch das Paradies  ...

Baden im Fluss, in der Sonne, Lesen. So vergeht der Tag. Morgen breche ich dann nach Tauranga auf, wo mich ein langes Wochenende mit viel Musik erwartet. 

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Die Solardusche ist wieder weg

Heute ist nicht viel passiert. Deswegen die Überschrift. Während ich nachmittags 2 Stunden  unten im Fluss Schwimmen war, ein paar schöne Fotos gemacht habe und in der Sonne im Gras gelegen habe, hat meine gerade neu gekaufte Solardusche oben Beine bekommen. Langsam ist es nicht mehr lustig! Mensch Leute: Die kostet im Laden 5 Euro!  Aber auch diesmal: Viel Freude damit dem Finder! Dann wasche ich heute Abend halt mit kalten Wasser ab.

Heute morgen war ich erst später am heissen Bach, da ich gestern noch bis Mitternacht den Vollmond bewundert habe. Hab aber dort wieder die gleichen Leute getroffen: Punga und sein Frauchen, mit der ich weiter oben im noch heißeren Wasser sass und die hier wohnt. Dem Hund ist es wohl zu heiss. Er bleibt lieber draussen und lässt sich von mir kraulen.

Ein Bild von ihm wie auch ein paar andere gibt es auf meiner Facebookseite:BernhardinerSpark, da das mit Bildern ja hier leider nicht funktioniert. 

Unten treffe ich wieder Andrew, der sich hier nach einer Schulter-OP kuriert. Er will mir einen Kontakt zu seiner Schwester in Christchurch vermitteln. Sie kann mir vielleicht helfen, einen Platz zu finden, wo ich im März mein Auto unterstellen kann. 

Nach dem Einkaufen chille ich auf Reid's Farm, mache mir Thüringer Rostbrätel zum Mittag. Ich vergesse komplett die Gewürze  (Pfeffer, Salz, Senf, Knoblauch ). Aber mit dem Berg Zwiebeln merke ich das gar nicht. 

Ja und dann halt runter in den Fluss ... aber das wisst ihr ja schon! 

Zum Abendbrot gibt es meinen allseits beliebten Bauernsalat  (Tomaten, Gurken, Paprika, Feta), gleich soviel das es morgen noch zum Mittag reicht. Und dann warte ich auf den aufgehenden Mond ...

 Vorher kommen noch zwei Schweizer vorbei, mit denen ich mich gut unterhalte.

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Kein Blut-, nur Vollmond

Wir wurden nicht ausgeraubt! Alles ruhig geblieben über Nacht. Nur der Regen prasselt aufs Autodach. Ich werde schon um 5 Uhr wach, lese ein bisschen. Mit einem Kaffee fahre ich los nach Whanganui. Dort klettere ich auf einen Aussichtsturm, wo der Sturm oben noch heftiger ist. Da der Turm aber den Erdbebentest bestanden hat, habe ich (fast) keine Angst, das er umgeweht wird. Von hier oben hat man einen weiten Blick über die Stadt bis zum Meer. Auf dem Fluss liegt ein alter Schaufelraddampfer. Die sind früher weit den Whanganui Fluss hochgefahren. Mit meiner Tochter bin ich ihn schon mal 4 Tage lang runter gepaddelt. Heute will ich die neben ihm verlaufende kleine Straße 80 Kilometer hoch fahren.

Am ersten schönen Aussichtspunkt mache ich Frühstück. Hinter mir kommen 10 einhundert Jahre alte Oldtimer an. Ich werde ihnen noch ein paar mal begegnen. Die Gegend wird immer verlassener. Die Dörfer heissen Athen und Jerusalem. Bei erstem mache ich eine 1,5 stündige Wanderung. Dann fängt es an zu nieseln. Daraus wird Regen. In Jerusalem schaue ich mir eine Kirche an. Der Regen verhindert weitere Aktivitäten. So sehe ich zu, das ich zügig nach Taupo komme.

Auf Reid's Farm bekomme ich keinen guten Platz mehr. Egal. Ich laufe zu den Huka Wasserfällen, von da zum heissen Bach, hüpfe kurz rein und über die Stadt wieder zurück. Sind auch über 3 Stunden geworden, es ist dunkel geworden, nur der Vollmond scheint ...

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Wieder auf dem Surf Highway

Leider wird der Regen noch viel stärker und hält auch die ganze Nacht an. Aber da liege ich schon schlafend in meinem Auto. Am nächsten Morgen werde ich früh wach, Kaffee, Duschen und dann fahre ich auch schon los. Vorbei an den letzten Partymachern, die schon wieder (oder immer noch ?) feiern oder sich auf Strohballen entlang der Straße zur Nachtruhe begeben haben. Tschüss Whangamomona. Es war schön! 

Über Stratford fahre ich wieder ans Meer nach Hawera. Hier hatte ich meine Reise auf dem Surf Highway wegen schlechten Wetters abgebrochen. Heute soll es weitergehen. Das Wetter ist besser. Die Sonne scheint. Es weht allerdings ein stürmischer Wind. Am Meer will ich am Strand entlang laufen. Das geht aber nur bei Ebbe. Und die ist erst heute Nachmittag. Also fahre ich in die Stadt, ein bisschen Einkaufen und dann wieder Richtung Meer. In der Nähe einer großen Molkerei schaue ich mir ein Wiederaufforstungsprojekt an. Ehemaliges Farmland wurde von Kindern aus umliegenden Schulen und anderen Initiativen renaturiert. Sehr interessant. Zurück am anderen Strand haue ich mir ein Kotelett in die Pfanne. Dazu wieder Bratkartoffeln und fertig ist das Mittagessen. So gestärkt und 2,5 Stunden vor Ebbe breche ich zu meiner Strandwanderung auf. Eine gute Stunde gegen den Wind und dann wieder zurück. Unterwegs sehr interessante fossile Überbleibsel: versteinerte Muscheln und Baumstämme. Und die Kraft des Windes und des  Meeres, die an den Klippen nagen. Und der starke Wind wird zum Sturm  ...

Ich fahre zu meinem heutigen Ziel und Schlafplatz: Mana Beach in Patea direkt am Fluss, der dort ins Meer mündet. Zunächst fühle ich mich da gar nicht wohl. Kommentare im Internet sprechen davon, das dieser Platz nicht sicher ist, es nachts zu Überfällen kommt. Ich will schon wieder weiterfahren, überlege es mir dann aber doch anders. Nachdem ich ein paar andere Camper gefragt habe sind wir uns einig, das es schon gut gehen wird, wenn wir mehrere sind ...

Ich laufe eine halbe Stunde am Fluss entlang bis zur Stadt und zurück. Unterwegs einige historische Stätten. Wieder am Auto Abendbrot: Bauernsalat mit Feta. Dann geht die Sonne unter und ich renne hoch auf einen Hügel am Meer. Der Sturm fegt mich fast weg. Am Strand treibt er Meerschaum über den Sand. So etwas habe ich noch nie gesehen! Das Wasser peitscht spritzend gegen die Klippen. Und dann geht die Sonne glühend im Südwesten in der Tasmansee unter. In Deutschland ist die gleiche Sonne gerade aufgegangen. Und im Nordosten steigt hell leuchtend ein großer fetter (fast Voll-) Mond am Himmel auf ...

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30. Jahrestag der Republik

Gestern Abend war schon mal Vorglühen für den grossen Tag angesagt. Im Pub gab es Livemusik. Heute geht dann richtig die Post ab. Das Dorf Whangamomona mit 10 Einwohnern feiert! Alle 2 Jahre ist das so. Um 10 Uhr geht's los. Schafscheren,Possumheuten,Hundedressur,Wettrennen der Schafe, Gummistiefelweitwurf und vieles mehr werden den ganzen Tag veranstaltet. Und als Höhepunkt natürlich die Wahl des neuen Präsidenten. Ich kann es vorweg nehmen: es ist der alte - John. Zur Wahl standen noch 3 andere Personen,  ein großer Teddybär, ein Kakadu und ein Schaf ...

Abends fährt dann ein großer Laster vor, von dessen Anhänger als Bühne eine Band spielt und alle auf der Straße tanzen. Leider fängt es dann auch ein bisschen an zu regnen.

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Ab in den Dschungel!

Obligatorisches Bad im heissen Bach, dort Bekanntschaft mit Elke, Christiane (ist zur Hochzeit ihrer Tochter hier) , Anja (lebt hier)  und noch zwei Deutschen die hier leben.

Dann Brot, Motoröl, 2 CD's von Simon & Garfunkel kaufen, tanken und frühstücken. Der Motor bekommt zum Frühstück Öl. Dann fahre ich los. Nach 1 Stunde endlich mein erster Anhalter! Leider steigt er nach 1 Minute wieder aus ...

Er will geradeaus nach Wellington, ich an der nächsten Kreuzung nach rechts auf den Forgotten World Highway. Schade! 

1 Stunde später will ich eine kleine Wanderung durch den Wald machen. Leider ist der Weg gesperrt wegen Brückenschäden. Das stört mich nicht, ich kann ja schwimmen.

Die fehlende Brücke über den Bach ist aber nicht das Problem, ich kann durch's Wasser waten. Aber dann liegen dicke Bäume quer über den Weg, die ich durch den dichten Dschungel umgehen muss. Beim letzten wird es dann gefährlich!

In einem tiefen  Tal muss ich unter den umgestürzten Bäumen durchkrabbeln. Hoffentlich brechen sie nicht jetzt gerade zusammen! Aber wenn es halt passieren soll, dann passiert es halt.

Aber dann hätte ich nicht zwei ausgesprochen reizende Holländer kennengelernt, Vicky (?) und Martyn. Wir suchen einen alten Strassentunnel, finden ihn aber nicht. Na vielleicht sehen wir uns ja nachher noch in der Republik Whangamomona, wohin ich weiterfahre. Ich verlasse Neuseeland und reise ein. 

 Meine Befürchtung, keinen Platz mehr auf dem kleinen Campingplatz zu bekommen erweisen sich als unbegründet. Der eigentliche Platz ist zwar ausgebucht, aber auf einer großen Weide findet sich für 6 Euro pro Nacht ein Platz. Dann gehe ich erst mal in den Pub und zische mein erstes Bier. Der Staub von den 10 Kilometern Schotterstrasse muss erst mal runtergespült werden. Und wer wäscht das Auto? Es sieht nämlich nicht nach Regen aus. 

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... und immer noch Taupo

Diese Stadt lässt mich nicht los!

Und das liegt neben der umwerfenden Natur, dem heissen Wasser und Lake Taupo mit grandiosem Bergpanorama des Tongariro Nationalparks vor allem an den Menschen, die ich hier treffe. Wieder um 7 Uhr im Bach, 2 Stunden später zurück auf Reid's Farm sind Robert und Harry auch wach. Ich gehe runter zum Fluss, um Wasser zum Abwaschen zu holen. Da sitzt Charles aus England  (nicht der Prinz!).Wir unterhalten uns länger. Auch meine neue Solardusche fülle ich wieder und lege sie diesmal in Sichtweite in die pralle Sonne, die den ganzen Tag bei 27 Grad von einem strahlend blauen Himmel scheint. Endlich wieder Sommer! 

Ich verbringe den ganzen Tag auf der Farm. Dann fange ich an, Bratkartoffeln zum Abendbrot zu machen. Und dann kommen Robert und Harry und bringen mir eine frisch gefangene Forelle! Welch eine Freude! Auf den Tisch kommt heute also Fisch! Leider wollen die beiden noch weiter fahren und verpassen so meine weltbesten Bratkartoffeln. Danke und Alles Gute Euch beiden! Wir sehen uns in Berlin, lasst von Euch hören! 

Nach dem Essen bin ich proppevoll, Bratkartoffeln bleiben für morgen übrig. 

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Tschüss Regen

Ich stehe um 6 Uhr auf und sitze um 7 Uhr im heissen Wasser. Zurück frühstücke ich und dann treffe ich Harry aus Moabit und Robert aus Friedrichshain. Mit denen quatsche ich den ganzen Tag. Zusammen kochen wir uns dann was zu Essen - meine 4 Maiskolben, ihr Steak, Tomatensalat und geröstetes Brot. Lecker!

Abends fahren wir dann nochmal zusammen zum heissen Bach. Jetzt bin ich müde. 

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Wieder in Taupo

Irgendwie ist Taupo diesmal wieder der Mittelpunkt meiner Reise auf der Nordinsel. Ich komme immer wieder hierher zurück, manchmal geplant, manchmal spontan und zufällig. Hier habe ich einfach gute Gefühle.

Vor Sonnenaufgang fahre ich im Regen los. 1 Stunde bis Taupo. Noch nicht viel los auf der Straße, nur einige Monstertrucks kommen mir auf dem Highway Nr.1 entgegen. Kurz vor meinem Ziel zeigt sich dann sogar kurz die aufgehende Sonne. Am Lake Taupo mache ich mir einen Kaffee. Dann zum heissen Bach. Kühler Regen von oben und warmes Wasser untenrum - Perfekt! 

Und dann treffe ich Larissa und Torsten aus der Stuttgarter Gegend. Sie hat in Australien studiert, er ist Bäcker. Endlich mal ein handwerklich tätiger Mensch! Zwei sehr nette Menschen! Interessant mit ihnen zu sprechen. Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder, die beiden hat glaube ich auch das Neuseeland- Virus erwischt. Auf jeden Fall: Gute Reise Euch Beiden! 

Ich schicke dann liebe Geburtstagsgrüße nach Hause und fahre wieder auf Reid's Farm. Hier ist am Mittag noch nicht viel los oder liegt es am Regen? Jedenfalls finde ich ganz hinten wieder ein schönes ruhiges Eckchen, wo ich es mir gemütlich mache. Zum Mittag gibt es Maiskolben und Erdbeeren, zum Abendbrot eine große Schüssel Tomatensalat. Zwischendurch regnet es immer wieder auch heftiger und länger. Und dann scheint wieder die Sonne, das man am liebsten alles ausziehen möchte...

Mache ich aber nicht, im Gegenteil, ich suche doch tatsächlich meine dicken Strümpfe heraus. 3 Stunden im heissen Bach und dann der Regen - sonst wachsen mir noch Schwimmhäute zwischen den Zehen. Ausserdem spanne ich mir eine Plane in die Bäume mit Blick vom Balkon auf den Waikato River, worunter ich bei allzu heftigen Regen verkriechen kann. 

 

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Regen im Paradies

Der Sommer macht eine kurze Pause. Die Wolken, die mir den schönen Sonnenuntergang vermasselt haben sind von der Tasmansee hierher gezogen und haben sich die ganze Nacht über mir ausgeheult. Was kann ich denn dafür? Aber bisher hatte ich ja schönstes Sommerwetter. Und für die Natur ist es gut. Die grünen Wiesen haben schon einen deutlichen Trend zum gelblich-braunen.

Ich schaffe zwei kurze Spaziergänge bevor ich frühstücke und es wieder anfängt zu regnen. Einer führt mich zu einer Anhöhe, wo früher ein Pa - eine befestigte Wehranlage der Maori stand. Wie immer enttäuschend - nicht viel zu sehen. Ok, diese Anlagen waren ja aus Holz und von Pfählen umgeben, die schon lange verrottet sind. Trotzdem sind historische Anlagen der europäischen Siedler meist immer gut gepflegt. Das hier ist sehr heruntergekommen  - hohes Gras und vergilbte Tafeln mit Erläuterungen. 

Ich fahre noch bis Hawera, hole mir etwas zum Mittag und 6! Maiskolben  (war im Angebot ,hihi, dann weiß ich auch was ich die nächsten Tage esse) und  entscheide mich,  vor dem schlechten Wetter zu fliehen und fahre zurück nach Taupo.  Sind ja NUR 300 km, 4 Stunden.  Dort will ich in den heissen Quellen auf besseres Wetter warten  ...

Unterwegs kann ich nicht anders als an der Straße noch mal Tomaten und Gurken mitzunehmen und kurz vor Whangarei auf einer Farm 1 kg leckere Erdbeeren. Hier gönne ich mir dann auch endlich das köstliche Real Fruit Eis, natürlich auch mit frischen Erdbeeren. Bisher hatte ich immer Angst das meine Halsschmerzen zurück kommen. Aber das ist jetzt überstanden. War echt hartnäckig. In Whangarei hole ich mir für 5 Euro dann auch wieder eine Solardusche. Muss nur noch die Sonne scheinen!

Unterwegs regnet es dann auch immer wieder mal mehr mal weniger. Zum  Schluss in den Bergen eher mehr. So fahre ich 1 Stunde vor Taupo auf einen schwer zu findenden Campingplatz versteckt im Wald. Der Platz in Taupo ist jetzt auch schon voll. Hier ist genug Platz. Es regnet weiter. Also dann nur schnell Abendbrot, noch etwas lesen und Gute Nacht! 

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Auf dem Surf Highway

Um 7 Uhr stehe ich auf und fahre auch gleich los. Ich will den Taranaki an der Küste entlang umrunden. Ein paar Kilometer weiter an einem schönen Strand gibt es Kaffee. Dann fahre ich hoch in den Regenwald und laufe 1,5 Stunden durch den dunklen Dschungel. Gleich zu Beginn erschrecke ich mich vor einem kreischenden Vogel. Oder er sich vor mir? Sein Schrei geht mir bis ins Marck. So früh bin ich hier ganz allein unterwegs. Und allzu viele Vögel gibt es nicht. Bevor Menschen nach Neuseeland kamen muss es hier anders geklungen haben. Es gab keine Säugetiere wie Wiesel, Marder und Possums, die den Vögeln nachstellen. 

Zurück haue ich mir 3 Eier in die Pfanne. Dann gibt es noch Aprikosenjoghourt mit frischen Aprikosen. Die sind jetzt hier reif und somit günstig. Ansonsten sind Lebensmittel generell teurer als zu Hause.  Nur bei den zahlreichen Sonderangeboten kommen die Preise an unser niedriges Niveau heran. Oder halt an der Straße. 

Dann will ich mir ein altes Schiffswrack anschauen,  das seit über 100 Jahren am Strand verrostet. Ich verpasse die direkte Zufahrtsstrasse und laufe so am Strand entlang 1 Stunde hin. Viel ist nicht mehr übrig. Zurück geht es schneller, denn ich nutze in dem weichen Sand meine alten Spuren. Manchmal ist es gar nicht so schlecht, ausgetretene Pfade zu gehen. Manchmal will man aber auch neue Wege beschreiten. 

Dann kommt ein Verkaufsstand an der Straße, den ich zu spät sehe. Ich drehe um. Genau jetzt prasselt ein mächtiger Schauer nieder. Ich hole fix Tomaten und Paprika und werde schön nass. Als nächstes will ich zu einem Leuchtturm fahren, biege aber zu früh Richtung Küste ab. Ich werde es aber nicht bereuen. Denn als ich aus dem Auto aussteige und in Richtung Leuchtturm laufe komme ich an einen kleinen Fluss, den ich überqueren muss. Dort begrüsst mich eine ausgesprochen hübsche junge Frau freudig. Sie ist Halb - Holländerin und hat auch Maori- Vorfahren. Später stellt sich heraus, sie dachte ich wäre ein Anwohner, der schauen will, was sie da macht. Sie ist dabei, den Fluss von Algen zu säubern, die hier Dank der Nährstoffe von den umliegenden Weiden wuchern. Wir unterhalten uns kurz und ich mache mich dann auf den kurzen Weg zum Leuchtturm. Nicht ohne eine Einladung zu ein paar Marshmallows aus dem Lagerfeuer von ihr zu bekommen.

 Der Leuchtturm ist ganz nett anzuschauen. Interessanter ist die Information, das vor 380 Jahren der erste Europäer  - der Holländer Abel Tasman  hier an der Küste entlang gesegelt ist. Ohne allerdings an Land zu gehen. Die Maori hatten das schon ein paar hundert Jahre früher gemacht.

Als ich zurück komme sitzen ihre beiden Kinder und ihr Mann schon am Feuer. Ich setze mich dazu und bekomme Marshmallows und eine gute Unterhaltung. Dann fahre ich zu meinem Ziel für heute: Opunake. Direkt am rauschenden Meer steht nur noch ein Kölner neben mir, der 6 Monate Work and Travel macht. Ich laufe noch an der Küste entlang und zu einem See bevor ich wieder am Meer auf einen schönen Sonnenuntergang warte. Leider wird daraus nichts, da es in diese Richtung stark bewölkt ist 

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3 Schwestern - Die Zweite

Ich schaffe es heute, mit dem Wecker um 5.30 aufzustehen. Schnell einen Kaffee kochen und los! Die aufgehende Sonne im Blick durch nebelwabernde Täler, aus dem Autoradio singt Andrea Bocelli dazu, und über kurvige Hügel wieder zurück 1 Stunde nach Norden. Die Schafe liegen noch träge auf den grünen Wiesen, nur ein paar Kühe holen sich schon ihr Frühstück von den saftigen Weiden. Ich habe noch keinen Hunger. Angekommen laufe ich nun bei Ebbe bis zum Elephanten, der seinen Rüssel verloren hat. Jetzt ist es nur noch ein riesiger, baumbewachsener Felsblock, der auch irgendwann vom Meer verschlungen wird. Aber vielleicht schafft  der tosende Bildhauer  ja vorher noch das ein oder andere Kunstwerk? 

Dann fahre ich zurück noch zu den Weissen Klippen. Kurz ein Marmeladenbrot zum Frühstück und dann laufe ich an der Küste entlang. Oben auf den Klippen über Farmland zurück. Die Klippen sind gar nicht weiss, eher grau-gelblich. Müssten mal wieder gewaschen werden. Aber vielleicht sieht es anders aus, wenn die Mittagssonne darauf scheint. Jetzt im Schatten ist es noch sehr frisch, gut das ich eine Jacke anhab. Viele Stufen später und in der prallen Sonne möchte ich dann am liebsten alles ausziehen  (was ich dann auch mache ...). Bis ich zwei aus New Plymouth treffe,  mit denen ich mich länger unterhalte.

Jetzt ist der Sommer hier voll in Fahrt. Am Tag kann man gar nicht mehr in der prallen Sonne sein. So verlege ich meine Aktivitäten in die Morgen- und Abendstunden. Mittags sind dann Ausruhen, der Haushalt, Einkaufen usw. angesagt. 

Ich fahre zurück zum Lake Rotomanu, wo ich 3 Nächte war, esse meine gestern gekochte Suppe (die heute noch besser schmeckt) und dusche wieder am Strand. 

Dann fahre ich Einkaufen und Tanken. Benzin ist hier so billig wie in keiner anderen Stadt. Liegt wohl daran, das vor der Küste hier ein großes Gasfeld unter dem Meer angezapft wird und es auch eine große Raffinerie gibt.

Dann gehe ich in den Pukekura Park und leg mich in den Schatten auf die Wiese. Und hier bleibe ich auch bis wieder das Konzert beginnt. Heute zuerst eine Sängerin mit Maori-Hintergrund, dann ein Rapper. Eigentlich wollte ich ja in drn Club gehen, hatte dort schon heute Nachmittag nach dem Dresscode gefragt - kurze Hosen wären ok gewesen. Dann sehe ich aber bei der Bandprobe im Park zu. Die Gitarristin des Rappers hat verdammte Ähnlichkeit mit meiner Tochter  - das Alter, die Haare, das Gesicht, die Statur, wie sie sich bewegt. Kann es das geben? Jeder Mensch ist doch einzigartig. Oder ist es nur ein Wunschbild von mir?  Jedenfalls bleibe ich bis zum Schluss und laufe dann noch 1 Stunde im beleuchteten Park herum bevor ich mich auf der Strasse vor dem Park im Auto schlafen lege. 

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Planänderung

Eigentlich habe ich ja gar keinen Plan, nur grobe Ideen. Und so fahre ich erst mal nicht nach Süden um den Taranaki herum, sondern 1 Stunde Richtung Norden. Die Band von gestern Abend spielt am Samstag noch mal in einem Club in New Plymouth und ich wollte mir auch noch mal die 3 Schwestern anschauen. Das sind Felsen an der Küste, die das Meer freigewaschen hat. Es sind auch nur noch 2, eine hat sich das Meer ganz geholt. Und der riesige Felsen, der wie ein Elephant aussieht. Beim letzten mal hatte er noch seinen Rüssel. Jetzt soll er weggebrochen sein. Alles ist vergänglich. 

Man kann nur bei Ebbe am Strand entlang dahin laufen. So stelle ich mir den Wecker auf 5.30 ....

.... und stehe um 7 Uhr auf. Wird das reichen? Ebbe ist um 8. Kaffee, kein Frühstück, aber Wasserbehälter füllen und schnell mal das Auto waschen. Musste das sein? Na wenigstens weiß ich jetzt wieder, das die Farbe meines Autos Silber ist oder war. Gegen 10 Uhr bin ich da. Zu spät? Ich laufe los. Das Wasser steigt immer mehr an. Kurz vor dem Elephanten kommen mir 2 mit Hunden entgegen. Sie raten mir ab, weiterzugehen. Und so drehe ich um! Vielleicht morgen noch mal, wenn ich es schaffe, früh aufzustehen. 

Eben war es hier noch total wolkenverhangen, sah nach Regen aus und jetzt haben wir strahlend blauen Himmel. Sogar der Taranaki zeigt sich wieder in voller Schönheit. Das Wetter ändert sich hier extrem schnell. Ist halt eine Insel in den Weiten des Pazifischen Ozeans. Gerade weht ein starker Südwind aus der Antarktis. Über dem Meer hat er sich aber schon gut erwärmt. 

Ich fahre zu einem wunderschönen,  auch kostenlosen Campingplatz direkt am Meer und mache mir Mittag. Heute und morgen gibt es Eintopf mit Kartoffeln, Lauch, Möhren, Pastinaken und dem Rest Lammfleisch von gestern.  Hier ist auch wieder eine kalte Dusche am Strand und man kann herrliche Strandspaziergänge machen. Ich liebe es!

 Und der Müll wird ordentlich recycelt,  es gibt sogar eine Biotonne, wo meine Kartoffelschalen etc. reinwandern.

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Festival of Lights - Tag 3

Heute schlafe ich noch länger  - und ich verpasse auch nichts, denn es regnet immer wieder. Als es aufhört und nach dem Morgenkaffee gehe ich wieder meine Runde um den See, diesmal mit Husky und dessen Begleiterin. Das ist hier ein beliebtes Hundeauslaufgebiet. Frühstück fällt heute aus, dafür gibt es ein frühes Mittagessen  - die Reste von gestern. Dann verabschiede ich mich von den Kölnern Ines und Benni, sie fahren heute weiter Richtung Norden, ich morgen nach Süden. Gegen 13 Uhr mache ich mich auf den Weg in die Stadt, schaue mir das Zentrum an, trinke im Museum einen Kaffee und sehe mir 2 Ausstellungen an, eine über die nicht immer ruhmreiche Besiedlung dieser Region hier ab 1840 durch die Engländer. Den Maori wurde einfach das Land weggenommen. Das wirkt bis heute nach. Die andere ist über Illusionen, wie leicht wir uns doch hinters Licht führen lassen. Da fallen mir gleich wieder die Medien ein und ich bin froh, das ich weit weg von alledem bin. Man merkt erst mal wie viele Sachen nur aufgebauscht werden und eigentlich total unwichtig sind. Das heißt ja nicht, das ich mich für nichts um mich herum interessiere. Ich versuche zumindest im Kleinen möglichst alles richtig zu machen, was auch immer das bedeutet. 

Dann laufe  ich noch 3 km bis zum Hafen. Und wieder zurück, schaue mir die Kathedrale an, die ich erst gar nicht finde, da sie so klein ist. Andere Kirchen hier sind markanter. Aber es ist die älteste Kirche aus Stein in Neuseeland .

Dann hole ich mir noch etwas zum Abendbrot und lege mich wieder auf die Wiese im Park. Heute geht hier richtig die Post ab, die Musiker und die Leute sind gut drauf. Danach schaue ich mir noch den erleuchteten Park an, bevor um 23 Uhr die Lichter ausgeknipst werden. Manche mögen es ja kitschig finden, aber mir gefällt es, bin halt der romantische Typ. Besonders gefällt mir eine Brücke,die mit einem Netz von tausenden Lämpchen überspannt ist und wo zu Musik farbenprächtige bewegte Bilder gezaubert werden. Kurz nach Mitternacht bin ich dann wieder bei meinem Auto. 

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Festival of Lights - Tag 2

Heute schlafe ich erst mal aus!

Eben schien noch die Sonne, jetzt ist es bewölkt. Auch der Taranaki verhüllt sich, lässt nur kurz etwas von sich blicken. So wird es den ganzen Tag bleiben,  mal Sonne mal Wolken. Morgen soll es sogar mal regnen, hat es ja bisher auch noch nicht . Ich mache einen schönen Morgenspaziergang um den See. Nach dem Frühstück breche ich am Strand entlang auf 3 km in die andere Richtung. Zurück wird es wieder voll auf dem freien Campingplatz. 2 deutsche Pärchen, mit denen ich mich länger unterhalte. Dann mache ich Mittag, noch die verbliebenen in Rotorua gekochten Kartoffeln mit Speck braten und fertig ist das Festmahl.

Nach einem Kaffee laufe ich los, dusche endlich mal wieder unter einer kalten Dusche am Strand, dann einkaufen und wieder in den Park zum Konzert. Heute gefällt es mir besser. Es ist mehr Stimmung,  zumindest bei der ersten Band. Danach nehmen die Zuschauer reisaus. Ich verstehe eigentlich nicht warum. OK, die erste Band hatte nur Reggae und Funky Hits gecovert,  bei denen alle mitgehen konnten. Und die 3 schon etwas in die Jahre gekommenen Mädels spielen nicht ganz so bekannte Sachen. Und sehen auch nach allgemeinen Maßstäben nicht so umwerfend aus. Ich hasse es aber wenn man Menschen nur nach dem Äußeren beurteilt. Das ist oberflächlich.  Und so bleibe ich als einer der wenigen bis zum Schluss und schaue mir danach noch den beleuchteten Park an. 1 Stunde Rückweg und ich liege kurz nach Mitternacht wieder im Bett. 

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Über den Forgotten World Highway nach Taranaki

Heute breche ich meine Zelte in Taupo ab, aber ich komme noch mindestens einmal hierher zurück! 

Ganz früh springe ich noch mal ins warme Wasser, tanken und um halb 9 geht's los! 200 km bis New Plymouth. Ich komme gut voran. Herrliches Wetter mit freier Sicht auf die Vulkane des Tongariro Nationalparks, der Mt. Ruapehu als höchster - schneebedeckt. Hinter Taumanarui beginnt der Forgotten World Highway, da geht es langsamer vorwärts. 12 km sind auch staubige Schotterpiste. Leider ist mein Auto nicht ganz dicht  - der Staub kriecht durch alle Ritzen in den Innenraum.  Gegen halb 1 verlasse ich Neuseeland  ...

... und reise in die Republik Whangamomona ein. Im Hotelpub bekomme ich mein Visum mit Stempel in den Reisepass und etwas zum Mittag. Am 19. Januar wird hier der Tag der Republik gefeiert. Ich versuche,  dann noch mal herzukommen, zumal ich ein Date mit Helen und Jack aus New Plymouth habe, mit denen ich mich beim Mittag gut unterhalten habe. Dann reise ich wieder nach Neuseeland ein und die Straße wird auch wieder besser. Und dann kann ich endlich mal etwas zurückgeben, was ich selbst schon so viele Male bekommen habe: Starthilfe! An einer der vielen einspurigen Brücken stehen 2 deutsche Jungs und ihr Auto springt nicht an. Mit meiner Hilfe geht es wieder.  Viel Glück Euch beiden!    Nur  mit den Kilometern habe ich mich wohl vertan: es sind 100 mehr, nämlich 300 bis New Plymouth. Bald sehe ich den Taranaki - ein wunderschöner Vulkanberg! Gegen halb 4 bin ich dann endlich da und ergattere einen von nur VIER! Stellplätzen in der ganzen Region hier , auf denen man frei campen darf. Der Platz liegt wunderschön an einem See 3,5 km vom Stadtzentrum entfernt. Die laufe ich dann auch bis zu einem mit vielen Lichtern illuminierten Park, wo abends Konzerte stattfinden.

Und natürlich im Dunkeln auch wieder zurück. Nur die Sterne über mir scheinen. Wo ist der Mond? Morgen muss ich mir unbedingt eine Taschenlampe mitnehmen! 

 

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Relaxen im warmen Wasser

Ist in meiner Ecke dann doch nicht zu voll geworden, weiter vorne schon .

Hatte meine Solardusche auf einen großen heissen Stein an der Straße gelegt. Schön warmes Wasser zum Abwaschen  von der Sonne erhitzt. Als ich sie holen will ist sie weg. Ich wünsche dem "Finder" viel Freude damit! 

Zum Abendbrot gibt es Zamette, also die in Roturua gekochten Kartoffeln und Eier mit Zwiebeln und Schinken gebraten - lecker! 

Heute früh liege ich zum Sonnenaufgang um 6 Uhr im 40 Grad heissen Wasser eines Baches, der in den 21 Grad kalten Waikato - Fluss mündet. Darin kann man sich dann wieder runterkühlen oder eine Mischtemperatur geniessen. Jetzt am frühen Morgen ist es hier am schönsten: still und aussen kühl. Abends ist es trubeliger - ein beliebter Ort zum Party machen.

Zunächst kommen 2 Amerikanerinnen aus Montana, eine spielt Softball. Dann passiert das Unglaubliche: Rhys Braddock, der Musiker den ich genau hier im heissen Wasser  vor 4 Jahren zum ersten mal getroffen habe, kommt mit seiner Frau und Familie runter. Leider war ich im November nicht auf seinem Konzert in Berlin. Er lebt mit seiner tschechischen Frau in Brünn und besucht hier seine Eltern. Vielleicht treffen wir uns noch mal in 3 Wochen in Tauranga. 

Nach 3 Stunden verlasse ich die Badestelle. Zum Schluss ist mir sogar ein bisschen schummrig geworden  - war es das heisse Wasser oder fehlt mir nur mein Morgenkaffee? Morgen trinke ich lieber vor dem Bad einen! 

Ich fahre zur Werkstatt und sage den Termin für morgen ab. Die Warnlampe leuchtet nicht mehr. Es ist auch kein lebenswichtiges Teil: der Motorklopfsensor. Kann höchstens zu geringerer Motorleistung führen, aber ich fahre ja eh gemütlich durchs Land und das Auto hat schon genug Geld gekostet. 

Dann hole ich mir was zum Frühstück und verbringe einen entspannten Tag auf Reid's Farm  ...

Abends spaziere ich dann noch zu den Huka Falls,  wo der Fluss sich durch eine enge Schlucht zwängt und in die Tiefe stürzt. 3 todesmutige Russen in ihren Kajaks riskieren Kopf und Kragen, kommen aber heil durch. Unglaublich! Ich dachte nicht das dies geht.

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Rotorua und Taupo

Es war ein wunderschöner Abend, auch wenn die ersten beiden Auftritte mich nicht vom Hocker gerissen haben. Aber Salmonella Dub hat ordentlich eingeheizt. Bevor Fat Freddy's Drop loslegt überfliegt glühend ein großer Komet die Bühne und zieht eine noch lange sichtbare Rauchwolke hinter sich her. Unglaublich! So etwas habe ich noch nie gesehen. Wo der wohl herkam aus den unendlichen Weiten des Weltalls?

(Nachtrag: Wie ich später erfahren habe, war es wohl ein russischer Mititärsatellit. Ernüchternd! )

Zum Schluss schwächele ich ein bisschen, bin immer noch angeschlagen.

Mir steht es natürlich nicht zu, neuseeländische Gegebenheiten zu kritisieren, aber eine Sache schlägt mir doch sehr auf den Magen wenn ich an das sonst so gelobte Grüne Image des Landes denke: das ist das Müllproblem! Es gibt an jeder Ecke einen Müllbehälter (wie übrigens auch kostenlose, saubere Toiletten!), aber wie hier Trennung erfolgt ist mir schleierhaft. Pfand auf Flaschen gibt es auch nicht, gar kein Mehrweg. Nun ist das alles in Deutschland auch nicht optimal und man weiß gar nicht ob die ganze Trennerei überhaupt hilft, unsere Erde zu retten. Aber generell weniger Verpackung wäre schon gut. Wenn ich nur an die Einweg - Kaffeebecher denke, die nicht recycelt werden können! Ich versuche wenigstens immer meinen Becher mitzubringen, was durchweg wohlwollend von den Verkäufern angenommen wird. Beim Konzert gestern gab es nur Getränke in Dosen! Und damit war dann auch bald der ganze Rasen gepflastert. Daran hatte ich nicht gedacht, als ich barfuß aufs Konzert gegangen bin! Ist aber nichts passiert, hab nur ab und zu von anderen beim Tanzen was auf die Zehen gekriegt. Und die hatten Schuhe an!

Nach einer ruhigen Nacht an der Straße mache ich mich auf den Weg nach Taupo. In Rotorua halte ich an, um mir in den heissen Quellen mein Mittag zu kochen: Eier und Kartoffeln. Hier blubbert und dampft es überall. Es riecht nach Schwefel.

Und nach einer weiteren Stunde dann endlich wieder Reid's Farm in Taupo! Noch so ein magischer Ort für mich. Hab viele gute Erinnerungen daran. Leider nicht mehr so wie früher. Der schönste Bereich unten wurde für Freedom Camping gesperrt. Ich finde trotzdem ein schönes Plätzchen. Ist ja auch erst Mittag. Später wird es sicherlich voller.

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Fat Freddy's Drop in Tauranga

Heute ist mein erstes musikalisches Highlight hier: Fat Freddy's Drop. Die hatte ich mit meiner Tochter im August in der Zitadelle Spandau in Berlin gesehen. Salmonella Dub mit Tiki Tane ist auch dabei. Die hatten mir Silvester vor einem Jahr versüßt. Ich freue mich riesig! 

Aber erst mal losfahren. 1 Stunde bis Tauranga. Kurzer Stop in Waihi und Blick in das unseelige, riesige Loch gleich neben der Stadt. Nach einem Erdrutsch ist die Goldmine glücklicherweise stillgelegt. 

Am Strand von Mt. Maunganui bis zum Konzert chillen, ein Steak auf den kostenlosen öffentlichen Grill packen (diesmal lasse ich es mir auch nicht von den frechen Möwen klauen! ) und vielleicht noch mal in die 21 Grad warmen Fluten springen? Ach ne, ich bin ja in 3 Wochen wieder hier und dann länger. 

Nach einer Woche in Neuseeland bin ich glaube ich nun auch endlich richtig angekommen. Jetl70eg, die Erkältung und Sorgen mit dem Auto hatten das bisher noch nicht zugelassen. Meat Loaf mit seinem Bombastrock hat dazu wesentlich beigetragen. Vielleicht hat er oder mein lautes  Mitgröhlen während der Fahrt auch Mäuschen vertrieben? Meat Loaf muss man einfach voll aufdrehen! Und es ist ja auch keiner da, der sich daran stört.

Um 15 Uhr gehe ich in den Park, wo das Konzert stattfindet. Vorher noch Vorglühen mit 2 Flaschen Krombacher, was man hier natürlich teurer als zu Hause, aber billiger als das günstigste trinkbare neuseeländische Bier bekommt. Drinnen lege ich mich in den Schatten auf die Wiese. Vor der Bühne in der Sonne ist es noch leer ...

Ich liebe Neuseeland! Einerseits hat man hier unendliche Freiheiten, solange man nicht die eines anderen einschränkt. Und trotzdem passt einer auf den anderen auf. Man bekommt immer Hilfe, wenn man sie braucht. Hier beim Konzert gibt es z.B. kostenloses Wasser für alle und gerade sind ein paar Leute rumgelaufen , die Sonnencreme for free verteilt haben. Wahrscheinlich würden sie dich auch noch einreiben! Unvorstellbar in Deutschland! 

 

 

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Miranda Hot Springs

Die Sonne weckt mich um 7.

Kurz nach 9 liege ich im warmen Wasser der Miranda Hot Pools. Es ist sehr windig und auch wieder bewölkt. Da macht es Sinn. Vielleicht werde ich auch so endlich meine Erkältung los! Nach fast 3 Stunden steige ich tiefenentspannt aus der Badewanne. Fahre weiter Richtung Karangahake Schlucht. Doch wieder leuchtet eine Warnlampe. Diesmal eine gelbe, die ich nicht kenne. Also im nächsten Ort wieder in eine Werkstatt! 

Einen Kaffee trinken gehen und nach einer halben Stunde die bange Frage in der Werkstatt: Was ist jetzt wieder los?  Es ist wohl ein Sensor der Motorelektronik. Man kann damit weiterfahren, in dem kleinen Ort hier hätten sie sowieso nicht das passende Ersatzteil. Die unglaublich nette Frau hinterm Tresen macht mir auch gleich einen Termin bei Toyota in Taupo, wo ich nächste Woche lang komme.

Jetzt geht es erst mal zum Campingplatz Dickey's Flat. Der ist ziemlich voll. Auch viele Tagesgäste, die im Fluss baden. Ich hatte ja heute schon mein ausgiebiges Bad! Dies ist hier einer der magischen Plätze in Neuseeland, wo ich mich besonders wohl fühle und immer wieder gern her komme. Hier fand auch immer ein kleines Musikfestival statt, an das ich gute Erinnerungen habe. Vor 2 Jahren ging es leider im wahrsten Sinne des Wortes nach starken Regenfällen  "den Bach runter" und wird seit dem nicht mehr veranstaltet. Jammerschade! 

Ich laufe 1 Stunde am Fluss entlang bis zu den alten Bergwerken. Hier wurde nach Gold gegraben. Die hohen Goldpreise heute haben die Gier einiger wieder geweckt. Und so gibt es Pläne diese wunderschöne Natur hier platt zu machen. Dagegen regt sich Widerstand: Protect Karangahake. Meine Unterstützung habt ihr!!!

Leider vergesse ich eine Taschenlampe. 200m geht es durch einen dunklen Schacht,der auch noch unter Wasser steht. So muss das Handy leuchten, was wieder 10% Ladung kostet. Das Aufladen ist ein kleines Problem, dauert ewig lang über die Autobatterie und ich habe immer noch Angst, sie wieder leer zu machen. 

Zum Abendbrot gibt es die obligatorischen Instantnudeln und danach selbstgepflückte Erdbeeren. Die hatte ich am Donnerstag auf dem Weg zu den Tölpeln auf einer Plantage geerntet. Für 5 Euro Eintritt konnte man so viel essen, wie man schafft und noch 1 kg mitnehmen. Mit Bauchschmerzen habe ich das Feld verlassen ...

Und dann sind da wieder die blöden Sandflies! Also verziehe ich mich ins Auto und lese da weiter  ...

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On the road again!

Um 6 Uhr stehe ich auf, hole mir im Supermarkt etwas zum Frühstück. Um 8 Uhr macht die Werkstatt auf. Aber es tut sich nichts. Ich werde langsam unruhig. Allerdings warten noch 2 andere. Gegen 8.45 kommt dann endlich der, mit dem ich alles abgesprochen habe. Dann gehe ich zu McDonalds, das Handy laden. Im TV läuft das Video "How Far I'll go" aus Moana/Vaiana gesungen von Alessia Cara ...

Früher als erwartet kommt um 11 Uhr der ersehnte Anruf: Das Auto ist fertig! Kostet mich eine Stange Geld, erst die neue Batterie, das Abschleppen und jetzt auch noch eine neue Lichtmaschiene. Noch traue ich dem Frieden nicht. War das alles? Kann ich endlich sorgenfrei losfahren?Argwöhnisch beobachte ich die Anzeigen. Kommt wieder eine rote Lampe?

Dann fahre ich zum Muriwai Beach nordwestlich von Auckland. Hier leben wie am Cape Kidneppers bei Napier ganz besondere Vögel auf Felsplateaus: gannets oder auf deutsch: Basstölpel. Nur hier kann man sie viel leichter beobachten, braucht nicht 4 Stunden hinzulaufen. Und das auch nur bei Ebbe an der Küste entlang möglich. Eigentlich benehmen sie sich gar nicht wie "Tölpel". Im Gegenteil, sie starten elegant gegen den Wind vom Meer. Es ist gerade Brutzeit. Fast in jedem Nest liegt ein Ei, ein gerade geschlüptes, nackiges Küken oder schon mit weissen Federflaum bedecktes, oder einige sogar mit richtigen Federn. Die sind dann wohl auch bald zum Abflug bereit. Und natürlich ein Elternteil, der andere schafft Nahrung ran. Wie bei den Menschen halt auch. 

Nachdem die jungen Vögel fliegen können, machen sie sich auf die 2000 km lange Reise über die Tasmansee nach Australien. Dort bleiben sie ein paar Jahre, bis sie wieder zurück nach Neuseeland kommen. Diese Reise werden sie nie wieder in ihrem Leben machen. Eher warten sie hier ein paar Jahre, bis ein Fleckchen auf dem Plateau mit Meerblick frei wird. Dann suchen sie sich einen Partner, mit dem sie Jahr für Jahr am gleichen schmutzigen Plätzchen jeweils ein Junges großziehen. Eigentlich machen es die jungen Neuseeländer genauso: das heißt dann "Überseeerfahrung". Oder "Work and Travel", wie bei meinen beiden Mädchen. 

Dann fahre ich noch nach Takapuna. Hier hatte Frank Sargeson gelebt, der meiner neuseeländischen "Nicht-Maori" -Lieblingsschriftstellerin, Janet Frame, Unterschlupf und Förderung gegeben hatte. Man kann das Grundstück betreten, das Gras ist auch gemäht, aber sonst enttäuschend. Janets Hütte ist ja auch sowieso nicht mehr da.

Dann fahre ich Richtung Süden über die Harbour Bridge (der Anblick der Skyline von Auckland ist wieder umwerfend!) auf der Autobahn durch die Stadt bis an den Firth of Thames, einen langen Meeresarm voller Wasservögel. In Kaiaua stelle ich mich auf einen kostenlosen Campingplatz mitten im Dorf.

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Waiheke Island

Ich werde um 6 Uhr wach, mache mir einen Kaffee und packe meinen Rucksack. Es ist bewölkt. Mäuschen hat die Falle nicht angerührt. Ich gehe zur Bahnstation, will zum Hafen fahren. Aber es ist Schienenersatzverkehr. Also mit dem Bus eine Stunde in die City zuckeln. Im Hafen fährt auch gleich eine Fähre nach Waiheke Island. Nach einer halben Stunde bin ich kurz nach 9 Uhr da. Es ist immer noch bewölkt. Ich laufe los.

Waiheke ist bekannt für seine Weingüter und schönen Strände. Mich interessieren letztere, zu zweien will ich wandern. Doch dann reisst der Himmel auf. Der Weg führt zwar auch durch den Busch, aber oft auch an der Straße entlang. Und ich habe Sonnencreme, einen Hut, Sonnenbrille und meine Badehose vergessen! Also gehe ich nur bis zum ersten - dem Palm Beach. Unterwegs kaufe ich mir noch 2 Pies. Ich finde ein wunderschönes, schattiges Plätzchen unter einer Palme. Auch die Badehose ist kein Problem, hier ist FKK erlaubt, was selten in Neuseeland der Fall ist. Und so stürze ich mich erstmals wieder in den Pazifik, der angenehm warm ist. 

Das war ein schöner Strandtag! Mit dem Bus geht es zurück zur Fähre und mit der mit der untergehenden Sonne wieder nach Auckland .

Morgen wird hoffentlich mein Auto repariert und mein Roadtrip kann weitergehen. 

 

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Happy New Year!

Ein Frohes und Gesundes Neues Jahr Euch allen! 

Ich wache kurz nach 8 Uhr auf .Obwohl der Himmel bedeckt ist, wird es warm im Auto. Ich gehe ins Einkaufszentrum zur Morgentoilette. Dann Kaffee und ein Käsebrot. Mäuschen hatte auch Käse zum Frühstück: Käse ist weg, Mäuschen auch ( bzw. irgendwo im Auto) und Falle ist kaputt. Ich bringe sie zurück in den Laden, bekomme sogar zwei bessere dafür gratis. Dann noch im Waschsalon die vom letzten mal eingelagerte Wäsche durchwaschen und dann lege ich mich in einen nahen Park auf die Wiese, picknicke und nicke ein. Nach dem langen Spaziergang gestern ist heute  Faulenzen angesagt. Dann gehe ich noch einkaufen und zu McDonalds, um das Handy zu laden. 

 

 

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