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Trommeln unterm Vollmond

Mit dem ersten Sonnenlicht laufe ich zurück zum Auto. Vorher noch ein paar Fotos von meinem Traumstrand,  die jetzt auf Facebook zu sehen sind. Ganz oben das Bild von vor 4 Jahren vom gleichen Strand. In den Gemeinschaftsgärten mache ich  Mittag - Zucchini vom Strassenstand und Tomaten und frische Kräuter aus den Gärten mit Reis. Lecker!

Am Abend dann eine Kakao -Zeremonie in einem Tipi. Langsam fange ich an, meinen Bruder zu verstehen. Hat etwas von Schwitzhütte ...

Erst traue ich mich nicht, da hinzugehen. Ähnlich wie beim Luminate Festival, wo ich auch 3 Anläufe brauchte. Zu groß die Angst vor dem Unbekannten. Ich stehe nicht gern im Mittelpunkt. Muss ich da etwas vorführen? Was denken die anderen von mir? Muss ich mich da von einer Seite zeigen, die ich gar nicht habe oder die ich zwar habe, aber anderen gar nicht zeigen will? Bin ich das wirklich? David hilft mir aber, diese Ängste zu überwinden. Danke dafür! 

Und ich bereue es nicht! Zwar bleibe ich nicht bis zum Schluss, das wäre vielleicht ein zu großer Schritt für den Anfang. Aber was ich erlebt und über mich selbst gelernt habe macht mir Mut, diesen Weg weiterzugehen ...

Später treffen wir uns am Meer, wo die Trommler unter dem Vollmond ihre Rhythmen schlagen. Als sie am frühen Morgen gegen 3 Uhr verstummen bleibe ich mit einigen wenigen am Strand liegen, mummele mich in meinen warmen Schlafsack und schlafe friedlich unter dem gleißenden Mondlicht ein ...

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