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Miranda Hot Springs

Die Sonne weckt mich um 7.

Kurz nach 9 liege ich im warmen Wasser der Miranda Hot Pools. Es ist sehr windig und auch wieder bewölkt. Da macht es Sinn. Vielleicht werde ich auch so endlich meine Erkältung los! Nach fast 3 Stunden steige ich tiefenentspannt aus der Badewanne. Fahre weiter Richtung Karangahake Schlucht. Doch wieder leuchtet eine Warnlampe. Diesmal eine gelbe, die ich nicht kenne. Also im nächsten Ort wieder in eine Werkstatt! 

Einen Kaffee trinken gehen und nach einer halben Stunde die bange Frage in der Werkstatt: Was ist jetzt wieder los?  Es ist wohl ein Sensor der Motorelektronik. Man kann damit weiterfahren, in dem kleinen Ort hier hätten sie sowieso nicht das passende Ersatzteil. Die unglaublich nette Frau hinterm Tresen macht mir auch gleich einen Termin bei Toyota in Taupo, wo ich nächste Woche lang komme.

Jetzt geht es erst mal zum Campingplatz Dickey's Flat. Der ist ziemlich voll. Auch viele Tagesgäste, die im Fluss baden. Ich hatte ja heute schon mein ausgiebiges Bad! Dies ist hier einer der magischen Plätze in Neuseeland, wo ich mich besonders wohl fühle und immer wieder gern her komme. Hier fand auch immer ein kleines Musikfestival statt, an das ich gute Erinnerungen habe. Vor 2 Jahren ging es leider im wahrsten Sinne des Wortes nach starken Regenfällen  "den Bach runter" und wird seit dem nicht mehr veranstaltet. Jammerschade! 

Ich laufe 1 Stunde am Fluss entlang bis zu den alten Bergwerken. Hier wurde nach Gold gegraben. Die hohen Goldpreise heute haben die Gier einiger wieder geweckt. Und so gibt es Pläne diese wunderschöne Natur hier platt zu machen. Dagegen regt sich Widerstand: Protect Karangahake. Meine Unterstützung habt ihr!!!

Leider vergesse ich eine Taschenlampe. 200m geht es durch einen dunklen Schacht,der auch noch unter Wasser steht. So muss das Handy leuchten, was wieder 10% Ladung kostet. Das Aufladen ist ein kleines Problem, dauert ewig lang über die Autobatterie und ich habe immer noch Angst, sie wieder leer zu machen. 

Zum Abendbrot gibt es die obligatorischen Instantnudeln und danach selbstgepflückte Erdbeeren. Die hatte ich am Donnerstag auf dem Weg zu den Tölpeln auf einer Plantage geerntet. Für 5 Euro Eintritt konnte man so viel essen, wie man schafft und noch 1 kg mitnehmen. Mit Bauchschmerzen habe ich das Feld verlassen ...

Und dann sind da wieder die blöden Sandflies! Also verziehe ich mich ins Auto und lese da weiter  ...

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